Boule und Pétanque Verband Nordrhein-Westfalen e.V.

Länderpokal in Hungen

Vorschaufotos - Fotos: Dorothee Jüterbock
Ein Blick in die Zuschauertribüne
NRW 1 spielt gegen Rheinland-Pfalz 1, auf der Nachbarbahn spielt Saarland (Sönke Backens)
NRW 1 spielt gegen Nord 1
Von links nach rechts: Nico Kirchhoff, Klemens Mattes, Soufiane Errichi
Von links nach rechts: Tillmann Gottwald, Ana Casado, Malte Froschauer
Ana Casado, Malte Froschauer, Fabian Schneider
Von links nach rechts: Danny Griesberg, Manfred Donder und Solmaz Karamy

 
Tabelle
 

Nachdem schon am ersten Tag nach dem Länderpokal unser vorbildlicher Pressewart den erneuten Sieg von NRW einschließlich der Abschlusstabelle an dieser Stelle veröffentlich hat, war die Motivation für diesen Bericht nicht mehr sehr hoch. Sechs Wochen nach dem Erfolg folgt aber nun doch noch ein Rückblick.

Das Ergebnis von 8:0 gewonnenen Runden bei einem Spielverhältnis von 32:8 sah eindeutig aus. Aus diesen Zahlen geht nicht hervor, dass die Auslosung es diesmal in der letzten Runde zu einem echten Endspiel NRW-BaWü kommen lies, das durchaus spannend verlief. Vor der Schlussrunde hatte NRW 7:0 und 29:6 Punkte, BaWü war mit 6:1 und 26:9 durchaus in der Lage, mit einem 4:1 Sieg auf 7:1 und 30:12 bzgl. Runden- und Siegpunkten gleich zu ziehen. Ohne Berücksichtigung des Punkteverhältnisses hätte dann der direkte Vergleich gezählt, und BaWü hätte den Länderpokal mitnehmen dürfen.

So war es recht beruhigend, dass die Jugendmannschaft bereits frühzeitig mit 13:8 einen glatten Sieg einfahren konnte. Als nächstes aber gingen die Spiele von NRW 2 und NRW 3 verloren, so dass es plötzlich 1:2 stand und wenigstens eines der restlichen beiden Spiele der Damen und von NRW 1 unbedingt gewonnen werden musste. Und beide Partien standen höchst ausgeglichen (8:8), als alle anderen Partien des Wettkampfes beendet waren. Vor zahlreichen Zuschauern gewannen schließlich Lars, Zaza und Kim 13:8, und auch die Damen (Hanja, Angelika und Daniela Thelen) gaben keinen Punkt mehr ab. So konnte letztlich nicht nur der erneute Gesamtsieg, sondern auch eine weiße Weste gefeiert werden.

Zu den einzelnen Teams:
NRW 1 (Lars, Zaza, Kim) erlaubte sich einen Ausrutscher gegen Hessen (Werner Junge, Florian Hennekemper und Sascha Koch), ansonsten spielten die Drei wie gewohnt harmonisch und souverän.

NRW 2 (Klemens, Soufiane, Nico) spielte in dieser Kombination das erste mal zusammen, und so verwunderte es nicht, dass manchmal ein wenig Sand im Getriebe war. Letztlich fuhren sie mit 5:3 zwar das knappste, aber immer noch ein positives Ergebnis ein. Danke noch mal an Klemens, der kurzfristig für den beruflich verhinderten Kamel eingesprungen war.

NRW 3 (Ekk, Marco, Benni) konnte die positive Überraschung und gute Leistung beim Top48-Turnier erfreulicherweise bestätigen. Die Drei spielten frisch, mutig und doch taktisch wohlüberlegt und konnten ihre Aufstellung voll rechtfertigen. Die Bilanz von 6:2 spricht für sich.

Danny Griesberg fügte sich bei drei Einsätzen in den Teams NRW 2 und NRW 3 nahtlos ein, ein ruhiger, variabler Spieler, der sicherlich mehr als „nur Ersatzmann“ war.

Die Damen (Hanja, Angelika, Daniela) behielten eine weiße Weste und wurden – völlig zu recht und nicht allein durch die nackten Zahlen gerechtfertigt - als bestes Damenteam ausgezeichnet. Ersatzspielerin Gudrun spielte die ersten drei Partien am Sonntag. Abgesehen von der längsten und zähesten Partie der gesamten Veranstaltung, in der wirklich nur das Ergebnis am Ende zufrieden stellte (13:10 in der 7. Runde gegen Nord in 19(!) Aufnahmen), eine schöne Leistung.

Das Jugendteam (Malte, Ana, Tillmann und Fabian) überzeugte ebenfalls mit frischen, ordentlichen Spielen und einem nicht unbedingt erwarteten sehr guten Ergebnis (zweitbestes Jugendteam mit 6:2). Das – abgesehen von den letzten zwei Runden – konsequent durchgezogene Rotationssystem sorgte für eine ausgeglichene Vierermannschaft.

Dank an die Trainer Manfred Donder und Uwe Beck für ihr erneut glückliches Händchen und an alle SpielerInnen für ihren Einsatz.

Klaus-Jürgen Riffelmann