Boule und Pétanque Verband Nordrhein-Westfalen e.V.

Juniors-Lehrgang in Mannheim

Vorschaufotos - Fotos: Karl-Heinz Heither
Unsere NRW-Teilnehmer (im Restaurant): Sandra, Christian, Jan und Jessica
Das Sandhofener-Turnier am Sonntag mit 115 Triplettes
Muriel und Sandra
Sandra und Christian
Petra und Jessica
Sandra, Jan, Jessica und Christian
Jan Runo, unser Berichtschreiber

 

Juniors-Lehrgang in Mannheim

 

Am 23. März 2007 sind wir, der Jugendkader des Landesverbandes NRW, vom Landesverband BaWü nach Blumenau zu einem Trainingscamp bis zum 25. März eingeladen worden. Diese Einladung haben wir gerne angenommen. Und so haben sich Jessica, Sandra, Christian, Jan und natürlich auch unser Jugendwart Karl am Freitag an der Raststätte Peppenhoven getroffen. Von da aus sind wir alle zusammen Richtung Mannheim aufgebrochen. Die Fahrt ist für uns sehr kurzweilig verlaufen. Wir waren alle gut drauf und haben uns auf das gemeinsame Wochenende eingestimmt. Das geht am besten, wenn man etwas isst, Karten spielt und sich gegenseitig etwas ärgert. ;-) Zum Glück ist die A 61 keine Staustrecke und so sind wir nach etwa drei Stunden Fahrt in Blumenau angekommen.

Auf dem Bouleplatz waren schon einige Jugendliche am trainieren und wir haben direkt mitgemacht. Während wir viel Spaß beim Boulespielen hatten, hat Karl sich unseren Schlafplatz angesehen, eine Turnhalle. Es hat zwar nicht geregnet, aber es war eiskalt am Freitag. Um 18.00 Uhr sollte es Abendessen geben. Wir setzen uns ahnungslos in das Auto und wundern uns, dass alle zu Fuß gehen. Naja, nachher haben dann auch wir herausgefunden, dass das Restaurant nur 20 Meter vom Platz entfernt war. Alle fanden das lustig. Das Essen war lecker und später am Abend gab es dann einen Vortrag einer Narkoseärztin über Drogen und Doping beim Boulespielen. Wir waren erst mal überrascht, was Boulespieler dazu bewegt, zu Dopingmitteln zu greifen, aber jetzt wissen wir es. Demnächst soll es beim Boule als Leistungssport auch Dopingkontrollen geben. Wir lassen uns überraschen.

Nach dem Vortrag sind wir zu der Sporthalle gefahren. Dort wusste man erst gar nichts von uns, doch nachdem wir ein paar Mal von einem Eingang zum anderen gelaufen sind und auch die BaWüer angekommen waren, ließ man uns zum Glück dann doch rein. Leider hatten wir die ersten zwei Stunden kein Licht, weil wir keine Ahnung hatten, wie man es einschaltet. Während Karl sich auf die Suche nach Hilfe machte, spielten wir in der Notbeleuchtung mit den BaWüern Ball. Endlich bekamen wir Licht und man konnte den Ball richtig erkennen. Dann spielten wir noch Karten und gingen schlafen.

Am nächsten Tag mussten wir schon ganz früh aufstehen. Zum Frühstück fuhren wir wieder in das Restaurant. Nach einem ausgiebigen Frühstück und reichlich Aufwärmübungen bei Nieselregen und 5 Grad ging es an eine Leistungsüberprüfung. Diese war extra für Profis entworfen, doch so toll wie wir uns das vorgestellt hatten, was die Punkteausbeute nicht. Einer der besten war Christian mit 36 von 110 möglichen Punkten, gefolgt von Sandra mit 22, mir mit 12 und Jessica mit 10. Doch zugegeben, die Aufgaben erforderten sehr viel Übung. Dann sollte es noch eine Videoanalyse geben, die jedoch ausfiel, weil die Leistungsüberprüfung so lange dauerte. Danach durften wir endlich ins Warme zum Mittagessen. Nach dem Mittagessen hatten wir etwas Zeit für uns, weil die Betreuer Teams für das Turnier am Sonntag zusammenstellten. Diese Teams durften dann am Nachmittag schon einmal gegeneinander spielen, um sich kennen zulernen und zu üben. Nach den Spielen gab es eine Demonstration von einigen Tireuren, die ihr Können unter Beweis stellten. Sandra hatte wohl keinen so guten Tag erwischt und erreichte nur 9 Punkte. Aber wir wissen alle, dass sie es besser kann!!!! Um 18.00 Uhr gab es dann schon wieder Essen. Es wurde viel Quatsch gemacht und alle verstanden sich gut miteinander. In der Halle angekommen, wurde erst mal wieder Fußball gespielt. Dann spielten wir Karten und gingen früher als sonst, aber trotzdem als letzte ins Bett. Aber auch im Dunkeln hatten wir noch viel Spaß miteinander.

Am Sonntag war also der Tag, an dem wir an dem Sandhofener Turnier (insgesamt 115 Triplettes) teilnahmen. Sandra spielte mit Simon und Simon, Christian mit Jessica und Petra und ich mit Micha und Natascha. Leider flogen Micha, Natascha und ich mit einigen anderen Teams aus BaWü schon nach der zweiten Runde raus. Leider schafften es Christian, Jessica und Sandra mit ihren Teams auch nicht weiter als bis zur Cadrage. So war das Turnier für uns schon um 17.00 Uhr gelaufen, doch wir hatten trotzdem Spaß. Wir beschlossen schon früher zu fahren, damit wir nicht zu spät nach Hause kommen. Insgesamt war das ein gelungenes Wochenende, das mit einem kleinen Geschenk endete, einer Noppensau für jeden von uns, überreicht vom BaWü-Jugendreferenten Mikel Günther. Wir bedanken uns besonders bei dem Landesverband Baden-Württemberg, den Betreuern Mikel, Reto, Karl und allen anderen, die zum Gelingen des Wochenendes beigetragen haben.

Jan Runo