Am 23. März 2007 sind wir, der Jugendkader des Landesverbandes NRW, vom
Landesverband BaWü nach Blumenau zu einem Trainingscamp bis zum 25. März
eingeladen worden. Diese Einladung haben wir gerne angenommen. Und so haben
sich Jessica, Sandra, Christian, Jan und
natürlich auch unser Jugendwart Karl am Freitag an der Raststätte
Peppenhoven getroffen. Von da aus sind wir alle zusammen Richtung Mannheim
aufgebrochen. Die Fahrt ist für uns sehr kurzweilig verlaufen. Wir waren
alle gut drauf und haben uns auf das gemeinsame Wochenende eingestimmt. Das
geht am besten, wenn man etwas isst, Karten spielt und sich gegenseitig
etwas ärgert. ;-) Zum Glück ist die A 61 keine Staustrecke und so sind wir
nach etwa drei Stunden Fahrt in Blumenau angekommen.
Auf dem Bouleplatz waren schon einige Jugendliche am trainieren und wir
haben direkt mitgemacht. Während wir viel Spaß beim Boulespielen hatten, hat
Karl sich unseren Schlafplatz angesehen, eine Turnhalle. Es hat zwar
nicht geregnet, aber es war eiskalt am Freitag. Um 18.00 Uhr sollte es
Abendessen geben. Wir setzen uns ahnungslos in das Auto und wundern uns,
dass alle zu Fuß gehen. Naja, nachher haben dann auch wir herausgefunden,
dass das Restaurant nur 20 Meter vom Platz entfernt war. Alle fanden das
lustig. Das Essen war lecker und später am Abend gab es dann einen Vortrag
einer Narkoseärztin über Drogen und Doping beim Boulespielen. Wir waren erst
mal überrascht, was Boulespieler dazu bewegt, zu Dopingmitteln zu greifen,
aber jetzt wissen wir es. Demnächst soll es beim Boule als Leistungssport
auch Dopingkontrollen geben. Wir lassen uns überraschen.
Nach dem Vortrag sind wir zu der Sporthalle gefahren. Dort wusste man erst
gar nichts von uns, doch nachdem wir ein paar Mal von einem Eingang zum
anderen gelaufen sind und auch die BaWüer angekommen waren, ließ man uns zum
Glück dann doch rein. Leider hatten wir die ersten zwei Stunden kein Licht,
weil wir keine Ahnung hatten, wie man es einschaltet. Während Karl
sich auf die Suche nach Hilfe machte, spielten wir in der Notbeleuchtung mit
den BaWüern Ball. Endlich bekamen wir Licht und man konnte den Ball richtig
erkennen. Dann spielten wir noch Karten und gingen schlafen.
Am nächsten Tag mussten wir schon ganz früh aufstehen. Zum Frühstück fuhren
wir wieder in das Restaurant. Nach einem ausgiebigen Frühstück und reichlich
Aufwärmübungen bei Nieselregen und 5 Grad ging es an eine
Leistungsüberprüfung. Diese war extra für Profis entworfen, doch so toll wie
wir uns das vorgestellt hatten, was die Punkteausbeute nicht. Einer der
besten war Christian mit 36 von 110 möglichen Punkten, gefolgt von
Sandra mit 22, mir mit 12 und Jessica mit 10. Doch zugegeben, die
Aufgaben erforderten sehr viel Übung. Dann sollte es noch eine Videoanalyse
geben, die jedoch ausfiel, weil die Leistungsüberprüfung so lange dauerte.
Danach durften wir endlich ins Warme zum Mittagessen. Nach dem Mittagessen
hatten wir etwas Zeit für uns, weil die Betreuer Teams für das Turnier am
Sonntag zusammenstellten. Diese Teams durften dann am Nachmittag schon
einmal gegeneinander spielen, um sich kennen zulernen und zu üben. Nach den
Spielen gab es eine Demonstration von einigen Tireuren, die ihr Können unter
Beweis stellten. Sandra hatte wohl keinen so guten Tag erwischt und
erreichte nur 9 Punkte. Aber wir wissen alle, dass sie es besser kann!!!! Um
18.00 Uhr gab es dann schon wieder Essen. Es wurde viel Quatsch gemacht und
alle verstanden sich gut miteinander. In der Halle angekommen, wurde erst
mal wieder Fußball gespielt. Dann spielten wir Karten und gingen früher als
sonst, aber trotzdem als letzte ins Bett. Aber auch im Dunkeln hatten wir
noch viel Spaß miteinander.
Am Sonntag war also der Tag, an dem wir an dem Sandhofener Turnier
(insgesamt 115 Triplettes) teilnahmen. Sandra spielte mit Simon
und Simon, Christian mit Jessica und Petra und
ich mit Micha und Natascha. Leider flogen Micha,
Natascha und ich mit einigen anderen Teams aus BaWü schon nach der
zweiten Runde raus. Leider schafften es Christian, Jessica und
Sandra mit ihren Teams auch nicht weiter als bis zur Cadrage. So war
das Turnier für uns schon um 17.00 Uhr gelaufen, doch wir hatten trotzdem
Spaß. Wir beschlossen schon früher zu fahren, damit wir nicht zu spät nach
Hause kommen. Insgesamt war das ein gelungenes Wochenende, das mit einem
kleinen Geschenk endete, einer Noppensau für jeden von uns, überreicht vom
BaWü-Jugendreferenten Mikel Günther. Wir bedanken uns besonders bei
dem Landesverband Baden-Württemberg, den Betreuern Mikel, Reto,
Karl und allen anderen, die zum Gelingen des Wochenendes beigetragen
haben.
Jan Runo |