Boule und Pétanque Verband Nordrhein-Westfalen e.V.

NRW-Jugendwanderpokal 2008

Vorschaufotos - Fotos: Dirk Beckschulte
Zeltlager in Essen-Kettwig
Bouleplatz in Essen-Kettwig
Marie und Annika Vormann
Raimund Schuldhaus baut den Parcour für das Sportabzeichens auf
Katie Diehl
Mark Render, Julia und Denise Reimers
Raimund Schuldhaus und Detlev Runo
Jan Runo, Michael (im Hintergrund), Chrsitian Schneider, Jorgo,Jonas Runo und Felix Rösner
Maike Gutzeit
Detlev
gleich geht's los
Leo Abhaolhassanzadeh und Danny Griesberg
Justus Runo und Sascha Müller
beim Legewettbewerb
Katie, Lisa und Jule Klapdor, Maike
Fütterung der Raubtiere
für Pizza geben wir alles
Mädchentafel
auch die Chefs haben mal Hunger
da sind sie die Objekte der Begierde
Expertengespräche und warten auf die Poakle
Jorgo
Anstehen für die nächste Übung
Dirk Leibelt erklärt Marie und Benni Spees die nächste Übung
Michael Vierhaus
Lisa zeigt, dass sie auch auf die höchste Bäume kommt
Mario Rösner wollte doch sehr gerne auch einmal einen Pokal
Lisa und Jule sind so stolz auf ihre Beute
Abschlussfoto
      

 
Zeltlager der NRW Jugend in Essen-Kettwig
 

Am Freitag, den 05.09.2008 trafen sich 24 Jugendliche aus NRW auf dem Vereinsgelände der Boulegemeinschaft Essen-Kettwig zum 11. Zeltlager mit dem Turnier um den Jugendwanderpokal.

Die Zelte waren gerade aufgebaut, da begann der große Regen, der schlimmstes befürchten ließ. Aber in der Nacht hatte Petrus dann doch ein Einsehen, der Regen versiegte und das restliche Wochenende blieb trocken bis kurz vor der Siegerehrung am Sonntag.

Der guten Laune tat der nasse Start aber überhaupt keinen Abbruch und alle Beteiligten erlebten ein tolles Wochenende in friedlicher und sehr freundschaftlicher Atmosphäre, mit spannenden Spielen und ebenso spannenden Lege- und Schiesswettbewerben.

Getreu der Jugendsportordnung war das Turnier um den Jugendwanderpokal als Super Melée für Triplettes ausgeschrieben. Detlev Runo hatte insofern nicht nur alle Vorbereitungen dafür getroffen, sondern auch souverän die Turnierleitung durchgeführt.

Der Samstag begann mit dem Legewettbewerb, an dem alle 22 Kinder und Jugendlichen teilnahmen. Nach spannender Vorrunde traten dann 6 Spielerinnen und Spieler zur Finalrunde an.

Das Ergebnis des Legewettbewerbes

 

Lege-Wettbewerb

Platz Teilnehmer AKL Bemerkung
1 Benni Spees Jun 50 Punkte (von 81 möglichen Punkte)
2 Sascha Müller Jun 49 Punkte
3 Marie Vormann Cad 43 Punkte (bessere Vorrundenergebnisse)
4 Christian Schneider Cad 43 Punkte
5 Jan Runo Jun 40 Punkte
6 Justus Runo Cad 24 Punkte
7 André Heister-Weber Cad  
8 Annika Vormann Cad  
Jonas Runo Cad  
Felix Rösner Cad  
11 Leo Abholhassanzadeh Jun  
12 Niklas Flocken Cad  
13 Jule Klapdor Min  
14 Moritz Leibelt Cad  
15 Julia Reimers Cad  
Lisa Klapdor Min  
17 Mark Render Cad  
18 Denise Reimers Min  
19 Nicole Leibelt Min  
20 Paul Becker Cad  
Katharina Diehl Min  
22 Maike Gutzeit Min  
 

Der BPV Schiedsrichterwart Raimund Schuldhaus hatte es sich nicht nehmen lassen, am Samstag parallel zu den Wettbewerben das Sportabzeichen abzunehmen.

21 Teilnehmer versuchten sich an Bronze, 4 an Silber und 2 an Gold.

Das bronzene Abzeichen schafften 13 Kinder und 5 Erwachsene (darunter auch Jugendausschussbeisitzer Detlev Runo und Jugendwart Dirk Beckschulte).

Ein Cadet, nämlich Justus Runo schaffte das silberne Abzeichen.

Für die beiden Junior Sascha und Cadet Christian, die sich am goldenen Abzeichen versuchten, war das Ergebnis diesmal noch nicht ganz ausreichend. Nächstes Jahr wird das für die beiden wohl kein Problem mehr sein.

Nach der Mittagspause wurden im Turnier um den Jugendwanderpokal die ersten 3 Runden gespielt.

Gleichzeitig begann die Vorrunde im Tireurwettbewerb. Weil dieser Wettbewerb auch Qualifikation für die 3 NRW Startplätze bei der Deutschen Jugendtireurmeisterschaft am kommenden Wochenende bedeutete, kamen hierfür Sandra Krauspenhaar und Moritz Wiegand extra angereist, um sich zu beteiligen und eventuell zu qualifizieren. Das Finale wurde aus organisatorischen Gründen dann zweigeteilt am Samstag Nachmittag (Sandra und Moritz) und am Sonntag Morgen (Christian und Sascha) ausgetragen.

Da zwei Finalteilnehmer das gleich Ergebnis erzielten, sowohl beim Gesamtergebnis, als auch bei den 5 und 3 Punkte Treffern, zählte am Ende das bessere Ergebnis bei der schwierigsten Aufgabe, dem Bild 5 des Wettbewerbes (Schuss auf die Sau).

Das Ergebnis des Tireurwettbewerbes

 

Tireur-Wettbewerb

Platz Teilnehmer AKL Bemerkung
1 Christian Schneider Cad 28 Punkte
2 Sandra Krauspenhaar Jun 28 Punkte
3 Moritz Wiegand Jun 27 Punkte
4 Sascha Müller Jun  
5 Leo Abholhassanzadeh Jun  
6 André Heister-Weber Cad  
7 Jan Runo Jun  
8 Benni Spees Jun  
9 Justus Runo Cad  
10 Niklas Flocken Cad  
11 Jonas Runo Cad  
12 Moritz Leibelt Cad  
13 Lisa Klapdor Min  
Felix Rösner Cad  
15 Jule Klapdor Min  
16 Maike Gutzeit Min  
17 Katharina Diehl Min  
 

Sonntag Vormittag wurden noch zwei Runden um den Wanderpokal gespielt. Nach dem Mittagessen erfolgte dann die Siegerehrung.

Christian Schneider gewann auch das Super Melée Turnier und durfte den Jugendwanderpokal nach 2007 auch dieses Jahr wieder mit nach Hause nehmen.

Herzlichen Glückwunsch!

 
Das Ergebnis des Super Melée Turniers um den Jugendwanderpokal 2008
 

Jugendwanderpokal

Platz Teilnehmer Spiele Siege Diff. Punkte
1 Christian Schneider 5 4 30 61 : 31
2 Sascha Müller 5 4 22 64 : 42
3 Annika Vormann 5 4 19 64 : 45
4 André Heister-Weber 5 4 11 64 : 53
5 Jule Klapdor 5 4 3 55 : 52
6 Lisa Klapdor 5 3 24 62 : 38
7 Moritz Leibelt 5 3 15 62 : 47
8 Julia Reimers 5 3 14 58 : 44
9 Marie Vormann 5 3 10 49 : 39
10 Niklas Flocken 5 3 -1 50 : 51
11 Paul Becker 5 2 4 57 : 53
12 Jan Runo 5 2 1 49 : 48
13 Justus Runo 5 2 -5 46 : 51
14 Denise Reimers 5 2 -10 41 : 51
15 Katharina Diehl 5 2 -10 40 : 50
16 Felix Rösner 5 2 -15 32 : 47
17 Jonas Runo 5 2 -22 30 : 52
18 Maike Gutzeit 5 1 -12 42 : 54
19 Benni Spees 5 1 -19 35 : 54
20 Nicole Leibelt 5 1 -26 37 : 63
21 Mark Render 5 1 -34 29 : 63
 

Der neugewählte Modus Super Melée blieb natürlich nicht ohne Kritik, wo doch in der Vergangenheit formierte Doublettes nach Schweizer System mit Handycapregelung gespielt hatten.

Nun stelle ich aber fest, dass der kritisierte Glücksfaktor bei einer Super Melée im Endergebnis wohl doch nicht so ausschlaggebend war. Wenn ich mir das Ergebnis anschaue, sehe ich, dass sich am Ende doch die üblichen Verdächtigen durchgesetzt haben, was wohl bedeutet, dass eine gute Spielerin oder ein guter Spieler mit vermeintlich schwächeren an der Seite trotzdem gewinnen kann und das eben die Klasse ausmacht.

Nicht nur mir fiel auf, dass trotz der Klasse die erfahreneren Spielerinnen und Spieler gerade auch die Jüngsten und Kleinsten, Anfängerinnen und Anfänger gute Spiele erlebten und Erfolgserlebnisse hatten und auf sich aufmerksam gemacht haben.

Jule, Lisa, Paul, Mark, Denise, Katie, Maike und Nicole sind alle noch nicht lange dabei und haben sich als jüngste in dieser Runde trotzdem sehr gut ins Szene gesetzt. Ganz beachtlich sind die beiden vorderen Platzierungen von Lisa und Jule in der Turnierwertung.

Für zukünftige Wettbewerbe im Legen und Schiessen werde ich mir überlegen, ob eventuell eine altersgerechte Differenzierung der Schwierigkeiten, beim Schiessen insbesondere hinsichtlich der Entfernung vorgegeben werden sollte. Wenn eine 8 jährige Spielerin versucht eine Kugel in 9 Metern Entfernung auf Eisen zu treffen, sind Erfolgserlebnisse eher selten und Erfolge sind es doch, die die Freude am Spiel mit sich bringen.

Ich hoffe sehr, dass dieses Wochenende dazu beigetragen hat, gerade bei den Kleinen die Freude am Spiel mit den Kugeln zu verfestigen.

Abschließend möchte ich mich noch ganz herzlich bei der Boulegemeinschaft Essen-Kettwig bedanken, die Ihr Vereinsgelände zur Verfügung stellten und uns allen ein unvergessliches Wochenende bereiteten.

Friedhelm und Jorgo, Andreas und Michael waren unermüdlich damit beschäftigt, alle Kinder und Jugendlichen und die begleitenden Erwachsenen fürstlichst zu bewirten. Riesige Hamburger, leckere Pizza und köstliche Lasagne frisch vom Italiener, ein üppiges Frühstück, Kaffee, Kakao und Kuchen, Obst und Eis ließen keine Wünsche mehr offen.

Für alles war gesorgt, gute Laune gab es obendrein und am Wetter arbeiten wir noch.

Dirk Beckschulte
Jugendwart BPV NRW