Die Jugendfahrt nach Büsum an die Nordsee war
eine schöne Sache. Eigentlich sollte es ja erst am Mittwoch
losgehen, aber nach dem Angebot der Familie Vormann, die erste
Etappe der Fahrt in Coesfeld enden zu lassen, um erstens ein Turnier
zu spielen und zweitens früh aufbrechen zu können, landeten sieben
Jugendliche (Jan, Justus, Jonas, Moritz, Helen, Niklas, Julia) schon am Dienstag Abend in Coesfeld und marschierten aus
dem weißen „Partybus“ direkt aufs Spielfeld wo Marie und Annika
schon auf uns warteten. Wir wurden von allen
Coesfeldern freundlich empfangen und hatten nach dem Spielen bis zur
Dunkelheit bei Vormanns auch noch eine gute Herberge für die Nacht.
Nachdem am nächsten Morgen Markus Vormann und Detlev Runo um 7 Uhr
Brötchen geholt hatten, gab es Frühstück. Jonas weckte alle, die
nicht so recht aufstehen wollten, mit einem Megafon. So hatten auch
die Nachbarn noch etwas davon.
Dann ging es los. Fünfeinhalb Stunden sind wir mit einem Bus und
einem PKW bis nach Büsum gefahren. Nach der anstrengenden Fahrt
haben wir erst einmal die Zelte aufgeschlagen. Als alle Zelte
standen, sind wir zu den Büsumer Krabbenboulern gefahren. Klaus, der
Chef der Krabbenbouler, hatte uns zum Grillen und Spielen
eingeladen. Es war mit allen ein Heidenspaß und den inoffiziellen
Vergleichskampf konnten wir mit 3:2 für uns entscheiden. Am nächsten
Tag sind wir nach dem Frühstück ans Meer nach Sankt Peter Ording
gefahren. Als wir am Meer waren, packten einige zuerst ihre Kugeln
aus und spielten eine Runde am Strand. Andere gingen zuerst ins
Wasser. Es war ein herrlicher Tag mit tollem Wetter. Am späten
Nachmittag sind wir dann wieder zum Zeltplatz gefahren, wo es
ebenfalls eine Boulebahn gab. Leider war diese schon besetzt von
einigen älteren Herrschaften, die eine etwas andere Art des Boules,
als wir es kannten, spielten. Sie gingen in einen Kreis der einen
Durchmesser von über einem Meter hatte und spielten dann sozusagen
ein „Six-Tete“, jeder gegen jeden. Dabei spielte jeder seine drei
Kugeln direkt nacheinander. Es war witzig, ihnen zuzuschauen. Am
Abend gab es dann noch eine Trainingseinheit auf dem Platz der Krabbenbouler. Freitag Früh ging es nach dem Frühstück noch mal ans
Wasser zum Tretboot fahren und dann hieß es schon wieder: Abfahrt
nach Hause. Im „Partybus“ gab es dann trotz Stau noch mal richtig
Spaß.
Insgesamt waren die drei Tage natürlich viel zu kurz. Aber
Boulespielen, Schwimmen gehen und Leute kennenlernen hat gut
zusammen gepasst. Wir freuen uns schon, wenn wir eine solche Fahrt
wiederholen können.
Jonas Runo |