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Dieses Jugendländermasters war in meinen
Augen wieder ein sehr gut vorbereitetes, organisiertes und
nahezu perfekt ausgerichtetes Turnier. Ich danke allen Beteiligten des PCB Coesfeld für die liebevolle Bewirtung! Gemeinsam mit dem guten Wetter trugen Günter Drees und seine freiwilligen Helfer dazu bei, dass dieses absolut gelungene Wochenende in einer sehr freundschaftlichen Atmosphäre verlief. Und dann gab es da noch einen Schiedsrichter, der für seine unbeugsame Regeltreue bekannt ist, der dieses Turnier sehr einfühlsam begleitet und geführt hat. Danke Raimund! Ein sehr ausgeglichenes Teilnehmerfeld sorgte im Turnier für viele spannende und trotzdem faire Spiele, bei denen es immer wieder überraschende Ergebnisse gab und sich nicht unbedingt vorzeitig klare Favoriten absetzen konnten. Am Ende des Wochenendes stand ein großer Erfolg für die Jugend aus NRW fest. Der 1. Platz für die BPV NRW Junior war natürlich insgeheim erhofft, konnte dennoch nicht als selbstverständlich angenommen werden. Der Weg bis zum Endspiel war auch schwer umkämpft. In der 1. Runde stand unser Team den Niedersachsen gegenüber, die uns beim Länderpokal in Düsseldorf noch eine schmerzliche Niederlage zugefügt hatten. Nach diesem gelungenen „Vorrundenauftaktsieg“ konnten in Runde 2 das Team aus Bayern, der Sieger des Jugendländermasters 2011 sicher geschlagen werden. In den nächsten beiden Runden gab es dann unerfindliche Niederlagen gegen Hessen und Rheinland Pfalz. Die Junioren aus Baden Württemberg waren in der 5. Runde der erwartet unangenehme Gegner. Immerhin konnte dieses wichtige Spiel gegen einen starken Gegner knapp gewonnen werden wohingegen in der letzen Vorrundenbegegnung das Team aus dem Saarland wieder sicher dominiert wurde. Der zwischenzeitliche „Einbruch“ verhinderte somit nicht die Halbfinalteilnahme. So kam es dann wieder zu einem Treffen erst mit den Bayern und anschließend im Finale mit Rheinland Pfalz. Der Vorrundensieg gegen Bayern konnte bestätigt werden. Gegen das Team aus RPf spielte NRW im Finale konzentrierter. Der Turniersieg war mit 13:7 gelungen. Natürlich möchte ich deshalb an erster Stelle den Akteuren gratulieren! Annika Vormann,
Markus Rosik, Niklas Flocken, Moritz Leibelt Ihr habt euch super präsentiert! In diesem Zusammenhang möchte ich darauf aufmerksam machen, das Michael Vierhaus als Coach mit BPV NRW Juniorteams eine durchaus bemerkenswerte Bilanz erreicht hat. In 4 Jahren sind unter seiner Leitung beim Jugendländermasters nun drei 1. Plätze und ein 2. Platz erreicht worden. Ich finde, das darf ruhig mal erwähnt werden.
Chapeau - würde der
Franzose sagen! Nun zu den Cadets.Die Konfirmation verhinderte, dass der hoffnungsvollste männliche Nachwuchs für den BPV NRW antreten konnte. Quasi aus der Not geboren wurde entschieden, ein reines „Mädchenteam“ ins Rennen zu schicken.
Hanh Nguyen,
Lisa Klapdor, Denise Reimers, Nicole Leibelt Die vier jungen Damen spielten beeindruckend konzentriert, teamorientiert und in vielen anderen Belangen auch vorbildlich. Sie nutzten ihre Chance zu zeigen, dass sie auch gegen die oft viel stärker eingeschätzten „Jungs“ bestehen und sich durchsetzen können. Direkt in der ersten Runden stand mit dem Team aus BaWü ein vermeintlich unüberwindbarer Gegner auf dem Platz, der aber relativ sicher besiegt werden konnte. Das gab nun ein wenig Selbstvertrauen, was aber noch nicht reichte. Gegen das Team aus NiSa kassierten wir eine ganz knappe und eigentlich vermeidbare Niederlage. Dafür wurde dann in der 3. Runde der spätere Turniersieger aus dem Saarland geschlagen. In der 4. Runde gab es ein Blanc, in der 5. Runde einen knappen Sieg gegen RPf, in der 6. Runde eine satte Niederlage gegen Bayern. Dafür mussten die jungen Hessen in der 7. und letzten Vorrundenbegegnung im ersten Spiel am Sonntag Morgen eine deutliche Niederlage gegen unsere „Mädchenpower“ hinnehmen. Jetzt stand im Halbfinale wieder BaWü als Gegner gegenüber und es sah lange so aus, als könne der Vorrundensieg bestätigt werden. Am Ende siegte die Cleverness und größere Erfahrung auf Seiten der jungen Spieler aus BaWü, wobei auch dort die Leistung einer jungen Frau, nämlich von Sabrina Royer hervorragte. Damit war das Turnier für unser Mädchenteam im Halbfinale beendet. Ich betrachte das Ergebnis, den 3. Platz als Erfolg. Beeindruckt war ich davon, wie die vier Spielerinnen auftraten, wie sie von Hanh als Teamchefin geführt wurden, sich miteinander verständigten, in der Lage waren ihre eigene Leistung einzuschätzen und sich zu einem echten Team zusammenfanden. Es war mir eine große Freude, dieses Team zu coachen. Die jungen Damen haben mir gezeigt, dass es Hoffnung gibt, dass ein bisschen von dem, was beim Training und bei Kaderlehrgängen gepredigt wird, hängen bleibt und umgesetzt werden kann. Dirk Beckschulte Jugendwart BPV NRW |