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Die Vorbereitung der ersten offenen Meisterschaften der
Jugend im Triplette war von schweren Geburtswehen begleitet.
Erst mussten 2 benachbarte Landesverbänden, nämlich Hessen
und Rheinland Pfalz aus den unterschiedlichsten Gründen ihre
Teilnahme absagen. Dann hatte der DPV zeitgleich einen
Jugendkader-Lehrgang angesetzt und die 5 vermeintlich besten
Spieler aus NRW schienen damit für die Meisterschaften
ebenfalls auszufallen. Aber der Bundestrainer Bernd Wormer und der DPV Vize Präsident Jugend Raymund Meier reagierten flexibel und änderten ihr Lehrgangsprogramm. Am Sonntag traten deshalb 3 „DPV-Teams„ bei den Jugendmeisterschaften an, die intensiv unter Wettkampfbedingungen beobachtet werden konnten. Niedersachsen steuerte auch noch 2 starke Teams bei. Insgesamt 5 Gastteams gehörten so zum insgesamt 15 Teams großen Teilnehmerfeld (9 Juniors Teams, 6 Cadets Teams). Dann gab es auch noch Probleme mit den bestellten Pokalen, die erst in allerletzter Minute geliefert werden konnten. Bei den Jüngsten gab es leider so wenig Meldungen, dass ein einzelnes reines Minimes Team gemeinsam mit den älteren Cadets spielen musste. Mit dem Wetter hatten wir dann allerdings wieder sehr viel Glück. Es blieb trocken, die Temperaturen stiegen zwar nur langsam an aber ab Mittags wärmte die Sonne doch noch. Hans Krotz und sein Helferteam von Boule D`Aix la Chapelle waren der Jugend, freundliche, zuvorkommende und vorbildliche Gastgeber. Danke!!! Zum Turnierverlauf Die Jüngsten „rockten“ das Turnier und gewannen die ersten vier Runden souverän. Ausgerechnet in der letzten Runde, als ein Gegner bereitstand, der bis dahin noch kein einziges Spiel gewonnen hatte, realisierten die Drei wohl, dass sie die Chance auf den Turniersieg hatten und verloren prompt „Funny“ d. h. zu Null. Am Ende reichte es trotzdem zum Gesamtsieg, weil sie bei gleicher Zahl an gewonnen Spielrunden gegen ihre Konkurrentinnen, dem Mädchenteam aus Kettwig und Lintorf (ebenfalls 4 gewonnene Runden) im direkten Vergleich gewonnen hatten. Bei den Juniors fand sich ebenfalls ein reines Mädchenteam trotz starker Konkurrenz auf dem 2. Platz wieder. Immerhin waren 8 Nationalkaderspieler aufgeboten. Ich meine, dass ist wieder eine sehr starke Leistung unseres weiblichen Nachwuchs. Wenn es uns gelänge und ich möchte an dieser Stelle auch ausdrücklich die Verantwortlichen in den Vereinen mit einbeziehen, hier weiter zu fördern und den Mädchen mehr Chancen böten, sich zu zeigen und zu beweisen, hätten wir vielleicht in nicht allzu ferner Zukunft auch wieder mehr junge Frauen im Jugendnationalkader. Dirk Beckschulte Jugendwart BPV NRW Tireurwettbewerb
Cadets und Minimes 5 Runden im Modus „Jeder gegen Jeden“
Juniors 5 Runden „Schweizer System“
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