Erfolgreicher Kadereinsatz in Groß-Gerau und Stuttgart
Groß-Gerau Am letzten September-Wochenende reiste der NRW-Kader mit 9
Spielern zum traditionsreichen Turnier ins hessische Groß-Gerau, um sich auf den
kommenden Länderpokal vorzubereiten.
180 Mannschaften kamen am Samstag zum
Doublette Turnier, 120 am Sonntag zum Triplette. Die Crčme de la Crčme der
deutschen Pétanque-Szene sowie einige französische Teams sorgten für ein starkes
Teilnehmerfeld.
Samstag Für die besten Ergebnisse aus NRW-Sicht
sorgten Robin Stentenbach und Peter „Pefffo" Scholten, die den ganzen Tag
herausragende Leistungen zeigten und das Viertelfinale des A-Turniers
erreichten. Leider konnten die beiden dort nicht mehr an ihre vorherigen
Leistungen anknüpfen und verloren recht deutlich gegen stark aufspielende
Franzosen (Nava/Kasper). Ebenso sehr stark: Marco Lonken und
Moritz „Mowi“
Wiegand, die im Achtelfinale dem amtierenden Deutschen Tête-à-tête Meister
Daniel Orth und Doublette Vize-Meister Sascha Wagner denkbar knapp und sehr
unglücklich 12:13 unterlagen.
Sonntag Die Ergebnisse des Sonntags
waren noch erfolgreicher. Mowi Wiegand, SloMo Wiegand und
Mesut Ulucakli
unterlagen im Viertelfinale des C-Turniers gegen den späteren Sieger des
selbigen. Dennis Wagner, Peter Scholten und
David Dörr kassierten in Spiel
zwei eine unglückliche 11:13 Niederlage gegen Lehmann/Keller/Zuschlag, ließen
sich davon aber nicht beirren und gewannen danach alle ihre Spiele und holten
den Sieg im B-Turnier. Marco Lonken, Robin Stentenbach und
Philipp Niermann
spielten ein starkes Turnier und schlugen auf ihrem Weg ins Finale des
A-Turniers einige namhafte Teams deutlich. Im Finale zu später Stunde war dann
leider die Luft raus. Gegen die DPV-Jugend-Auswahl Maurice Ratz,
Leon Gotha und
Jasper Schlüpen (NRW!) fanden die drei nicht mehr zu ihrem Spiel und verloren
verdient 6:13.
Stuttgart Am 9. Oktober trat der NRW-Kader mit drei
Mannschaften beim letzten DPV-Masters in Stuttgart an. Ein Teilnehmerfeld mit 83
teilweise sehr starken deutschen und französischen Mannschaften war genau das,
was wir uns erhofft hatten, um unsere Mannschaften auf hohem Niveau zu testen.
Direkt in Runde Eins traf das Los zwei NRW-Teams hart: Malte Berger,
Moritz Rosik
und Toufic Faci spielten gegen Vorjahressieger Testas/Jankowski/Bossert und das
NRW-Damen-Team Corinna Mielchen, Krista Bisoke und
Sandra Maghs traf auf den
Vorjahresfinalisten um Daniel Dalein. Berger/Rosik/Faci behielten in einem
zähen Spiel die Nerven und siegten letztendlich mit 13:9. Die Damen kämpften
lange, aber gegen die Equipe um Daniel Dalein reichte es leider nicht und sie
unterlagen 8:13. Marco Lonken, Mowi Wiegand und
Philipp Niermann gewannen ihr
erstes Spiel sicher gegen eine lokale Mannschaft.
Leider kam es für die Damen
in Runde zwei noch schlimmer: Sie mussten gegen Testas/Jankowski/Bossert
antreten und unterlagen trotz ordentlichen Spiels auch da, so dass es für sie
danach im D-Turnier weiterging.
In den folgenden Runden im A-Turnier siegten
die beiden Herren-Teams weiter recht ungefährdet, so dass es im Viertelfinale
leider zum NRW-Duell kam. Nach einem besseren Beginn und einigen ungenutzten
Chancen für Lonken/Wiegand/Niermann entwickelte sich mit zunehmender Dunkelheit
ein ausgeglichenes Spiel, was dann vollends kippte. Am Ende hieß es 13:8 für
Berger/Rosik/Faci. Im Halbfinale besiegten die drei dann Burkhard Rudolph, der
mit zwei Franzosen equipiert war, in einem spannenden Spiel 13:10.
Im Finale
gegen Yvanez/Dosser/Willmann, allesamt hoch dekorierte Franzosen aus dem Elsaß,
folgte dann das stärkste Spiel der drei! Nach nur 30 Minuten hieß es gegen 22:00
Uhr 13:2!
Das Fazit Sowohl was mannschaftliche Geschlossenheit, Spaß
als auch spielerische Leistung angeht waren diese Vorbereitungsmaßnahmen ein
absoluter Erfolg. Außerdem gab es viel Lob von Spielern anderer Landesverbände
für unsere guten Spiele, sowie für die Tatsache, dass der Landesverband NRW
überhaupt solche Fahrten unternimmt.
So kann es gerne weiter gehen! Die
nächsten Termine für den NRW-Kader werden ein Vorbereitungs-Turnier in
Heerlen/NL (dort findet im März 2017 der deutsche Länderpokal statt) sowie das
Top-72-Turnier in der Düsseldorfer Boulehalle sein.
Danke an Heinrich van
de Wal und KaDe Kielgast, die die Planung im Hintergrund übernommen haben.