Boule und Pétanque Verband Nordrhein-Westfalen e.V.

16. Jugend-Ländermasters in Aschaffenburg

Vorschaufotos - Fotos: Thomas Gietmann
Gruppenfoto
Espoirs-Team Julia & Hermann Streise, Jonas Flüß, Daniel Hoffmann, Anna Hguyen
Juniors-Team Coach Rudi, Nicole Leiberlt, Janika Schulz, Maurice Förster
Cadets-Team Jonas Madai, Coach Martin, Silvana Lichte, Benno Gietmann, Finja Rieks
Siegerehrung Espoirs mit Sven Lübbke Vizepresident Jugend
Rudi und Martin haben gut Lachen hat doch alles gut geklappt
Julia und Hermann Coachen ihr Team
Ausschnitt aus dem Gruppenfoto
Das NRW Team
Siegerehrung Cadets-Team
Siegerehrung Juniors-Team mit Sven Lübbke
Einspielen Samstag

16. Jugend-Ländermasters in Aschaffenburg

16. Jugend-Ländermasters in Aschaffenburg

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Bericht Juniors
Zwei Std. vor Abfahrt kam die Absage von Niklas ( Espoirs Team ) er hat sich den Finger ausgekugelt. Somit wäre das Espoirs Team nicht spielfähig. Jonas Flüß erklärte sich bereit bei den Espoirs auszuhelfen. Dadurch wurde das Juniors Team erheblich geschwächt, doch die drei Juniors Maurice Förster, Nicole Liebelt und Janika Schulz sollten es schon richten. Bei kühlen Temperaturen ging es Samstag los.

1. Spiel gegen NiSa. Trotz 3:0 Führung ging das Spiel 4:13 verloren. War wohl noch zu kalt und in dieser Formation haben sie noch nie zusammen gespielt.

2. Spiel gegen Bayern auch hier eine 4:0 Führung, zwischenzeitlich 7:7 doch dann setzte sich der spätere Endspielteilnehmer mit 7:13 durch.

3. Spiel das Team kam immer besser ins Spiel das bekam der spätere Turniersieger Saar zu spüren, über eine schnelle 6:0 und 9:0 Führung kam Saar auf 9:7 heran .Das Team blieb konzentriert und gewann 13:7.

4. Spiel gegen Nord wieder eine 3:0 und 9:4 Führung dann glichen die Nordländer in der vorletzten Aufnahme zu 9:9 aus. Die letzte Aufnahme 10:9 gewonnen.

5. Spiel gegen BaWü das erste Mal gingen wir nicht in Führung 0:3 mit 2:13 hatten wir gegen unseren Angstgegner keine Chance.

6. Spiel gegen RhPf direkt in der ersten Aufnahme fingen wir einen 5er ein 0:5 doch was in dem Team steckt zeigten die weiteren Aufnahmen. Wir erspielten bis zur vorletzten Aufnahme ein 11:11 glücklich dann machten wir den 12.Punkt gewonnen die letzte Kugel wurde nicht mehr gespielt.

Da vier Mannschaften 3 Siege hatten, wir auch, musste gegen Hessen ein Sieg her und wir spielen um die Podiumsplätze. Doch der Druck war zu groß nach drei Aufnahmen 0:7 aber sie steckten nicht auf. Da die Aufholjagt zum 7:7 doch alles abverlangt hat konnten wir dann doch nicht länger mithalten 7:13 ging das Spiel verloren.

Somit blieb uns nur die Platzierungsrunde um Platz 7 wie am Vortag gegen Nord das wir glücklich 10:9 gewonnen hatten. Doch dieses Mal ließen wir dem Gegner keine Chance 13:1 gewonnen.
Alles in allem ein zufriedenstellendes Masters. Was ich schon lange nicht erlebt habe, eine disziplinierte Jugentruppe u.a.7:00 Uhr war Frühstück angesagt alle waren pünktlich 22:00 Uhr Bettruhe keiner hat gemurrt. Das macht Spaß Danke

Rudi Geiger
Jugendausschuss BPV NRW

Bericht Cadets
Das Cadets-Team mit Silvana Lichte (SVS Mülheim), Finja Rieks (PUR Lintorf), Benno Gietmann (ASF Bonn) und Jonas Madai (BI Recklinghausen) hatte zunächst sieben Vorrundenpartien zuabsolvieren.

In der 1. Runde konnte das befreundete Team aus Niedersachsen, nach 0:3- Rückstand sicher mit 13:7 bezwungen werden.

Gegen Bayern in Runde 2 geriet das Team wieder mit 0:3 in Rückstand konnte dann abermals einen 13:7-Sieg erringen.

In Runde 3 konnte das Saarland sicher mit 13:4 geschlagen werden. Hervorzuheben ist hier, dass die Saarländer einen Spieler mit Down-Syndrom hervorragend in das Team integriert hatten. Ein absolut gelungenes Beispiel für Inklusion.

Mit dem souveränen 13:0 gegen Nord in Runde 4 nahm die Mannschaft ganz klar Kurs auf das Halbfinale.

Baden-Württemberg erwies sich in Runde 5 als harter Brocken, dem man nach wechselhaftem Spielverlauf mit 8:13 unterlag. Die Süddeutschen sollten dem Team im weiteren Turnierverlauf aber nochmals begegnen.

In der 6. Runde gegen Rheinland-Pfalz geriet das Team schnell hoch in Rückstand (3:11), doch dann erwachte der Kampfgeist. Und mit etwas Glück konnte die Partie zum 13:11-Sieg gedreht werden. Damit war die Halbfinalteilnahme endgültig gesichert.

In der abschließenden 7. Partie war Hessen der Gegner. Nach einem von beiden Seiten offensiv geführten, tollen Spiel setzte sich die Mannschaft mit 13:11 durch und sicherte sich damit den ersten Platz nach der Vorrunde.

Im Halbfinale stand die unmittelbare Revanche gegen die Hessen an, die noch unter der Einwirkung der knappen Vorrundenniederlage standen und ganz sicher mit 13:4 besiegt wurden. Finale!!!

Im Endspiel stand mit Baden-Württemberg das Team, dem man in der Vorrunde als einzigem unterlegen war. Die junge Truppe gab nochmal alles, doch nach einem langen Turnier war der Akku leer und die routinierten Gegner holten sich verdient mit 13:2 den Titel.

Insgesamt ein toller Erfolg für die Mannschaft von der in Zukunft noch einiges zu erwarten ist. Ausdrücklich erwähnt sei die Leistung von Finja, die wegen der konstant guten Leistung der drei anderen nur wenig Einsatzzeiten bekam, sich an der Seite von Coach Martin Wleklik, aber als vorbildliche Teamspielerin zeigte.

Martin Wleklik
Jugendausschuss BPV NRW

Bericht Espoirs
In jeder Hinsicht war dieses Jugendländermasters für uns beide eine Premiere. Zum ersten Mal fuhren wir mit, betreuten gemeinsam mit Martin und Rudi unsere Jugendlichen und für unsere Espoirs übernahmen wir die Rolle der Coaches. Nach einigen, auch recht kurzfristigen Absagen bzw. Ausfällen konnte mit Anna Nguyen, Daniel Hoffmann und Jonas Flüß doch noch ein Espoirs-Team zusammengestellt werden, wobei alle drei eigentlich noch in der Altersklasse der Juniors spielen.

Da in der Altersklasse der Espoirs lediglich fünf Teams vertreten waren (Bayern, Hessen, NiSa, NRW, Saar) durften wir uns auf vier spannende Begegnungen freuen. Los ging es für unsere drei am Samstagmorgen gegen das Team Niedersachsen. Hier erwischten die „Nordlichter“ den besseren Start und gingen schnell in Führung. Chancen, die sich infolge von schlecht gelegten Kugeln oder Fehlschüssen für uns ergaben, konnten nicht genutzt werden. Unser Team schaffte es nicht, seine anfängliche Unsicherheit und Nervosität abzulegen. So ging das Spiel schließlich deutlich 2:13 verloren. Vor der zweiten Begegnung gegen Hessen musste nun Aufbauarbeit geleistet werden. Nach einem intensiven Einspielen inklusive nützlicher Ratschläge zum Boden und zur Spielweise startete das Spiel gegen die Espoirs aus Hessen und das kurz zuvor Gelernte konnte gleich in die Tat umgesetzt werden. Mit 4:0 gingen wir in Führung. Trotz vieler Fehlschüsse ließen wir nur wenige Punkte zu. Nach fünf Aufnahmen stand es 4:5. Dann folgten zwei starke Aufnahmen des Gegners, Spielstand 4:11. In der darauf folgenden Aufnahme schafften wir den Anschluss, 5er-Päckchen, 9:11. Die Hoffnung auf einen Sieg war wieder näher gerückt. Zwei Carreux-Treffer des Gegners belehrten uns eines Besseren. Nach einen Spiel auf Augenhöhe mussten wir uns mit 9:13 geschlagen geben.

Das dritte und letzte Spiel am Samstag bestritten wir gegen das stark aufspielende Team aus Bayern, welches das Finale am Sonntag gegen die Espoirs aus dem Saarland für sich entscheiden konnte. Die spielerische Stärke der Bayern und die Tatsache, dass uns das Spiel gegen Hessen schon einiges an Kraft und Konzentration gekostet hatte, führten zu unserer 2:13 Niederlage. Trotz der drei Niederlagen ließen wir uns unsere gute Laune und Spielfreude – auch aufgrund des durchgängig sonnigen Wetters – nicht verderben, so dass neben und nach dem „Pflichtprogramm“ noch die eine oder andere Kugel geworfen wurde, bevor es dann am Sonntagmorgen mit dem letzten Spiel gegen die Saarländer weiterging. Die saarländischen Spieler erlaubten sich kaum Fehler. Mit großer Gelassenheit und Routine wurde jede einige Kugel in der Nähe des Schweinchens platziert und jede gut gelegte Kugel unserer Spieler wurde getroffen. Auch in diesem Spiel mussten wir deshalb letztendlich eine 2:13 Niederlage hinnehmen.

Spielerisch war dies zwar kein versöhnlicher Abschluss, aber dennoch haben uns die beiden Tage mit unserem Team großen Spaß gemacht, auch weil die drei trotz ihrer Niederlagen immer fair, motiviert, konzentriert und gut gelaunt waren.

@ Anna, Daniel und Jonas: Vielen Dank für zwei tolle Tage!

Julia und Hermann