Titelverteidigung knapp verpasst | DPV-Masters in Stuttgart
Vorschaufotos
- Fotos:
Philipp Niermann
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Bilduntertitel
Bild 1 Ankunft auf dem Stuttgarter Schlossplatz am
Morgen
Bild 2 Szene aus dem Spiel Anna Lazaridis, Anna Bohnhoff
und Krista Bisoke gegen Diane
McPeak-Ferkinghof, Ewelina Eckl und Corinna
Mielchen (7:13)
Bild 3
Marco Lonken,
Alex Streise und Marco Schumacher nach ihrem - nach
hohem Rückstand gewonnenen - zweiten Spiel
Bild 4 Diane McPeak-Ferkinghof, Ewelina Eckl und Corinna
Mielchen
Bild 5 Gute Laune, trotz
zu diesem Zeitpunkt frischer Temperaturen: Anna Lazaridis,
Anna Bohnhoff und Krista Bisoke
Bild 6 Sieger des B-Turniers nach dem Finale:
Philipp Niermann, Hermann Streise und Robin
Stentenbach
Bild 7
Zweiter Platz im A-Turnier:
Toufik Faci , Malte Berger und Moritz Rosik
kurz nach der Finalniederlage. Rechts: Französischer Altmeister
Jean-Michel Xisto
Titelverteidigung knapp verpasst, aber viele gute
Ergebnisse beim wieder stark besetzten DPV-Masters in Stuttgart
Knapp 80 Triplettes aus Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz, NRW und
Frankreich fanden den Weg nach Stuttgart.
Mit fünf Teams trat der
NRW-Kader am Sonntag (08.10.17) in Stuttgart an und alle fünf konnten die erste Partie bei
erstaunlich gutem Wetter für sich entscheiden.
Alle überzeugend und
ungefährdet. Einen echten Knaller gab es wie schon im Vorjahr aber trotzdem.
Hermann Streise, Robin Stentenbach und Philipp Niermann
trafen in ihrem ersten
Spiel auf das elsässische Team Feyertag / Feyertag
/ Willmann, die noch vor einer
Woche in leicht anderer Formation das Traditionsturnier in Groß-Gerau gewonnen
hatten. Trotz einen 1:6 Rückstandes blieb das NRW-Team ruhig und schlug die
Franzosen letztendlich sicher mit 13:8.
Da alle NRW-Teams die erste Runde
siegreich beendet hatte, wuchsen natürlich die Chancen auf ein direktes
NRW-Duell. Und so kam es dann auch. Anna Lazaridis, Anna Bohnhoff
und Krista
Bisoke trafen auf Diane McPeak-Ferkinghof, Ewelina Eckl
und Corinna Mielchen.
Auf dem sehr schwer zu bespielenden, nassen und sehr glatten Boden entwickelte
sich eine zähe Partie die bis zum Stande von 7:7 absolut ausgeglichen war. Doch
dann konnten sich Diane, Ewelina und Corinna Punkt für Punkt absetzten und das
Spiel schließlich für sich entscheiden. Marco Schumacher,
Marco Lonken und
Alexander Streise lagen in ihrem Spiel gegen eine München-Augsburger-Kombination
schon 5:10 zurück, als die drei endlich zu ihrem Spiel fanden und dem Gegner
keinen Punkt mehr gönnten. Die Vorjahressieger Malte Berger,
Toufik Faci und
Moritz Rosik setzten sich, genauso wie in Runde Eins im Schongang gegen ihre
Stuttgarter Gegner durch.
So gut Hermann, Philipp und Robin in der ersten
Runde gespielt hatten, so schlecht spielten sie in Runde Zwei. Gegen die Bayern
Probst / Lechner / Kreile lief nichts zusammen. Auf der einen Seite diverse eigene
Chancen nicht genutzt, auf der anderen Seite den Gegner zu Päckchen eingeladen.
So wurde aus einer 7:4 Führung innerhalb von drei Aufnahmen eine 8:13
Niederlage.
In der Cardage mussten vier der fünf NRW Teams antreten.
Zwei davon gegeneinander. Marco Schumacher, Marco Lonken und
Alexander
Streise sowie Anna Lazaridis, Anna Bohnhoff
und Krista Bisoke hatten keine
Probleme ihre Spiele zu gewinnen.
Das NRW Duell der A-Cadrage lautete
Diane
McPeak-Ferkinghof, Ewelina Eckl und Corinna Mielchen
gegen Malte Berger, Toufik
Faci und Moritz Rosik. Die Damen begannen stark, konnten aber ihre 6:1 Führung
nicht verteidigen. Mit zunehmender Spieldauer wurde das Team um Moritz immer
stärker, wobei Toufik mit einer für diesen Boden extrem hohen Treffer- und
Carreaux-Quote zu überzeugen wusste. Unglücklich für das Team um Diane. Für die
drei war der Tag nach drei Partien also schon beendet.
Die nächsten
Partien, also die Achtel- und Viertelfinale gewannen alle NRW-Teams recht
ungefährdet.
Im Halbfinale des A-Turniers kam es zu folgenden Spielen: Malte Berger, Toufik Faci und Moritz Rosik
gegen die Stuttgarter Lokalmatadoren
Jens-Christian Beck, Lukas und Johannes Hirte. Eine klare Angelegenheit für die
Titelverteidiger aus NRW. Gegen die weiterhin hohe Trefferquote von Toufik und
die guten Legeleistungen von Malte und Moritz fanden die Stuttgarter nur zu
wenige Mittel. Am Ende13:8 für NRW.
Das zweite Halbfinale Marco Schumacher,
Marco Lonken und Alexander Streise gegen
Christian Bossert (Rastatt), Rachid
Belhaid (Malsch) und Jean-Michel Xisto (Französischer Mixte-Meister 2005 und
Gewinner etlicher Nationaux an der Seite namhafter Spieler wie z.B. Marco Foyot
oder Dylan Rocher) war deutlich spannender. Beim Stande von 10:12 aus Sicht des
NRW-Teams hatte Marco Lonken einen Matchball, den er leider nicht verwerten
konnte, und so verloren die drei leider am Ende 12:13. Es wurde also nichts aus
dem erhofften NRW-Finale.
Im Halbfinale des B-Turniers kam es erneut zu
einem NRW-Duell. Anna Lazaridis, Anna Bohnhoff und
Krista Bisoke gegen Hermann
Streise, Robin Stentenbach und Philipp Niermann. Auch hier ein ähnliches Bild
wie beim vorausgegangenen NRW-Damen gegen NRW-Herren Duell. 6:0 und 9:7 Führung
für die Damen, die durch starkes Legen von Anna und Anna, sowie einer tollen
Trefferquote von der auf die Tireur-Position gedrehten Krista ihre Führung
herausspielten. Dann aber erreichten auch die drei Herren das von ihnen zu
erwartende spielerische Top-Niveau, so dass sie am Ende dann doch noch das Spiel
mit 13:9 für sich entscheiden konnten.
Das Finale des B-Turniers
ist kurz
beschrieben: 13:2 für Hermann, Philipp und Robin gegen eine
Stuttgart-Esslingen-Formation um die Deutsche Mixte-Meisterin Simone Klöpfer
die
keine Gegenwehr mehr leistete.
Im Finale des A-Turniers ging es am Anfang
ähnlich zu. Malte, Toufik und Moritz brachten zum Erstaunen vieler kaum eine
Kugel. Wie abgerissen schien die Leistung der drei Düsseldorfer, bis beim Stande
von 0:9 der Gegner es verpasste, das Spiel zu beenden und „nur“ 11:0 in Führung
ging. Von da an vertauschte Rollen. Plötzlich lief es besser für das NRW-Team,
der Gegner brach ein. Zumindest bis zum Stande von 10:11. Leider hatten Malte,
Toufik und Moritz es aber verpasst, die ihnen zuvor gebotenen Chancen konsequent
zu nutzen, so dass sie sich am Ende dann doch mit 11:13 geschlagen geben
mussten. Trotzdem herzlichen Glückwunsch!
Danke an alle Spieler und
Spielerinnen für dieses gelungene Wochenende! Super Stimmung, gute spielerische
Leistungen und eine gute Atmosphäre im gesamten Team. Ich freue mich auf unsere
nächsten Einsätze! Danke auch an Heinrich van de Wal und Klaus-Dieter
Kielgast für die Planungen im Hintergrund.