Martin traf dann am Abend noch den Gewinner von DSDS er war hin und weg
Maurice war von seinem Coach begeistert
Seltenes Bild: Wettkampfkugel zerbrochen
3. Platz für die Cadets
4. Platz für die Juniors
6. Platz für die Espoirs
Jugendländermasters in Nordhorn 26.-28.04.2019
Bericht Espoirs
Coach: Martin Wleklik
Team: Jenny Schüler, Anna Warme, Anna Nguyen, Maurice Förster
Als eines der jüngsten Teams
ging die Formation bei den Espoirs mit sechs weiteren Mannschaften, darunter
zahlreiche Deutsche Meister und Bundesligaspieler, an den Start.
Bei sehr nasskaltem Wetter traf man gleich in der 1. Runde auf den
Mitfavoriten Saarland. Dieser wurde seiner Rolle gerecht und gewann überlegen
mit 13:0 (0:2, 0:5, 0:8, 0:13).
In Runde 2 gegen den späteren Sieger
Hessen zeigte das Team eine stärkere Leistung und bot lange Paroli, unterlag am
Ende aber in der Zeit hauchdünn mit 10:11 (0:2, 0:3, 1:3, 3:3, 6:3, 6:6, 6:8,
8:8, 8:9, 10:9, 10:11).
Gegen Bayern begann man stark, konnte das Niveau
in den letzten Aufnahmen nicht mehr halten und verlor mit 7:13 (2:0, 3:0, 3:1,
4:1, 4:3, 4:5, 4:6, 5:6, 5:7, 77:7, 7:8, 7:10, 7:13).
In der nächsten
Runde gegen das befreundete Niedersachsen sollte dann endlich der erste Sieg
gelingen. In einer letztlich sicher geführten Partie, die auch über die Zeit
ging, stand es am Ende 10:7 (3:0, 3:1, 5:1, 5:2, 8:2, 8:3, 8:5,8:6, 10:6, 10:7).
Vielleicht ging ja doch noch etwas nach oben, Leider kam gegen
Baden-Württemberg der nächste Rückschlag. Das Team fand nicht richtig ins Spiel
und musste sich mit 4:13 geschlagen geben (0:1, 0:3, 1:3, 2:3, 2:4, 2:5, 4:5,
4:7, 4:10, 4:13).
Das Podium war damit außer Reichweite, aber man wollte
auch in der letzten Vorrundenpartie gegen Rheinland-Pfalz nochmal punkten. In
einem engen Spiel unterleg man am Ende etwas unglücklich mit 9:13 (3:0. 3:3,
3:5, 4:5, 4:6, 4:9, 5:9, 7:9, 9:9, 9:12, 9:13).
Somit blieb am
Sonntagmorgen noch das Platzierungsspiel um Platz 5, wiederum gegen
Niedersachsen. Beide Teams zeigten in einer offensiv geführten Partie nochmals
guten Sport. Leider konnte das Team sich nicht für seinen Kampfgeist und das
geschlossene Auftreten während des gesamten Turniers belohnen und verlor mit
12:13 (0:2, 3:2, 3:5, 5:5, 5:6, 6:6, 7:6, 7:7, 9:7, 9:9, 12;9, 12:12, 12: 13).
Fazit: Die neu formierte Mannschaft um Anna Warme, die zum ersten Mal
nominiert war, konnte ihr Potential nicht immer abrufen. In vielen Partien
fehlte nur die nötige Konstanz, um erfolgreicher abzuschneiden. Dennoch
präsentierten sich alle vier im gesamten Turnierverlauf als Team.
Bericht Cadets
Coach: Moritz Leibelt Team: Mathis Schulz, Luca Jöris, Elias Kulinna, Len
Kremser
Der erste Gegner unseres Cadet-Teams hieß Rheinland-Pfalz. Als einzige Altersklasse,
spielten die Cadets ohne Zeitbegrenzung. Elias, Mathis
und Luca gaben nach einem Rückstand von 0:2 keinen weiteren Punkt ab und
gewannen souverän 13:2.
Als zweiter Gegner stand das Team von Bayern auf
dem Plan. In einem spannenden Spiel gingen die Punkte hin und her. In 13
langen Aufnahmen wechselte die Führung häufig zwischen dem bayrischen Team und
unserer Aufstellung mit Mathis, Len und Luca. Beim Stand von 11:11 konnten
unsere Cadets zwei Aufnahmen am Stück gewinnen und jeweils einen Punkt
erspielen. Der Endstand von 13:11 bedeutete den zweiten Sieg für unser Team.
Das lange Spiel bei dauerhaftem Regen und zugigem Wind schlauchte unser Team
sichtbar.
Mit kaum Zeit zum Ausruhen, wartete das Cadet Team von Hessen
als dritter Gegner. Chancenlos ging diese Party mit 4:13 verloren. Auch
eine Auswechslung beim Stand von 1:8 konnte nicht für die erhoffte Wende sorgen.
In der letzten Runde mussten wir gegen die Aufstellung von Baden-Württemberg
antreten. Auch dieses Spiel ging über 13 lange Aufnahmen. Jedes Team ging
mal in Führung, mal musste es die Führung des Gegners aufholen. Am Ende
gewann das Team aus BaWü mit 13:7.
Mit zwei Siegen und zwei Niederlagen,
konnte unser Team den vierten Platz an Tag eins erspielen.
Am zweiten Tag
begannen die Spiele bereits um 9:00 Uhr. Im letzten Spiel der Vorrunde ging
es gegen das Team des ausrichtenden Landesverbands, Niedersachsen.
Nach
einer Führung von 4:2 zog das Lokalteam mit 4:8 davon. Hier haben wir in der
Aufstellung mit Elias, Mathis und Luca den Leger gedreht, um mehr Druck auf den
gegnerischen Schießer auszuüben. Beim Stand von 4:12 begann die Taktik zu
wirken und wir konnten bis zum Stand von 12:12 aufholen. In der letzten
Aufnahme verspielte unser Team leider alle sechs Kugeln auf die erste des
Gegners. Endstand somit 12:13.
Trotz der Niederlage konnten wir noch
einen Platz in der Rangliste gutmachen, und waren nach der Vorrunde sicherer
Platz drei.
Im Halbfinale ging es sofort wieder gegen Team Niedersachsen.
Mit gleicher Aufstellung gingen wir guter Hoffnung in das Spiel, die Taktik der
letzten Aufholjagd dafür zu nutzen, in Führung zu gehen. Zu Beginn lief alles
nach Plan. Wir gingen mit 6:0 in Führung. Bei diesem Stand mussten wir eine
Zwangspause einlegen, da die Sau einer anderen Partie auf unser Feld kam. Der
nächste Sauwurf ging leider nur auf fünf Meter, was dem Gegnerteam direkt in
Karten spielte und unser Vorsprung war in zwei Aufnahmen durch den Gegner
ausgeglichen. Von hier an gab der Gegner nur noch einen einzigen Punkt ab
und wir verloren die Partie 7:13.
Am Ende hatte unser Team mit Len,
Elias, Mathis und Luca einen verdienten dritten Platz.
Bericht Juniors
Coach: Sebastian Nageler Team: Dala Lichte,
Silvana Lichte, Jamie Busse
Bei den Junioren sind 9 von 10
Landesverbänden angetreten. Da der Modus „Jeder gegen Jeden“ hieß, erwischte
jedes Team im Turnierverlauf ein Freilos. Unsere Juniorinnen hatten im ersten
Spiel das Glück und konnten sich im Trockenen auf das zweite Spiel vorbereiten.
Dort wartete mit BaWü direkt einer der Favoriten auf uns. Der anhaltende Regen
sollte jedoch kein Hindernis sein und gingen wir hoch motiviert in unsere erste
Partie. Nach einem guten Start entwickelte sich innerhalb der Zeitbegrenzung ein
spannendes Spiel mit mehreren Führungswechseln. Kurz vor Abpfiff konnten wir uns
dann aber wieder auf 11:8 absetzen und hatten somit ein kleines Polster für die
beiden Zusatzaufnahmen. Spannend, aber zu diesem Zeitpunkt verdient, wurde BaWü
mit 12:11 geschlagen. Bravo Mädels!
In Spiel 3
stand uns mit dem Saarland direkt ein weiterer Podestkandidat vor der Tür.
Gestärkt durch die gute Leistung aus dem vorherigen Spiel und dem weniger
werdenden Regen fingen wir ähnlich gut an wie gegen BaWü. Jedoch entwickelte
sich auch dieses Mal ein spannendes Match mit vielen knappen Aufnahmen und
ständigen Führungswechseln. Mit einer grandiosen 2. Zusatzaufnahme gelang uns
der Befreiungsschlag zum Abschließenden 11:10 Sieg. Klasse!
Nach
zwei geschlagenen Favoriten machten sich die ersten Hoffnungen auf einen
Podestplatz breit. In Spiel 4 hat der LV Ost auf uns gewartet. Der vermeintlich
leichtere Gegner erwischte in einer sonnigen Phase einen sehr guten Start und
nutze unsere zeitweilige Schwäche als Chance, um sich auf 5:11 abzusetzen. Mit
dem Wissen, dass wir das Spiel so nicht gewinnen können, haben wir bei diesem
Spielstand auf allen Positionen gedreht, um noch einmal alles zu geben. Der
Wechsel tat uns sehr gut und schien unserem Gegner nicht zu gefallen. So konnten
wir den Rückstand nach und nach verkleinern und gewannen nach einer starken
Schlussphase schließlich mit 13:11.
Mit drei
Siegen starteten wir motiviert in unser 5. Spiel gegen Nord. Wie in den
vorherigen Spielen konnten wir auch hier an unsere gute Leistung anknüpfen. Nach
gutem Start, einer zwischenzeitlichen Schwächephase und einer Überwindung
dieser, konnten wir nach Abpfiff einen weiteren Sieg verbuchen (12:7). Der
vierte Sieg aus dem vierten Spiel war eingetütet.
Im
abschließenden 6. Spiel des Tages mussten wir gegen die bis dahin ebenfalls
stark aufspielenden Niedersachsen ran. Mittlerweile durchgefroren und durchnässt
ließ die Konzentration ein wenig nach und die Freude auf das warme Hotelzimmer
stieg. Allerdings könnte mit einem Sieg gegen NiSa der Tag perfekt abgerundet
werden. Der Gegner nutzte jedoch seinen Heimvorteil aus und es entwickelte sich
bis zum 8:8 ein spannendes Spiel. Nach weiteren zwei etwas unglücklich
verlaufenden Aufnahmen mussten wir uns dem Gastgeber allerdings mit 8:13
geschlagen geben. Trotz der Niederlage und des typischen Aprilwetters eine
super Leistung für den ersten Tag von allen drei. Ganz stark Mädels!
Am Sonntag war
die Motivation groß einen Podestplatz zu erreichen und an die gute Leistung vom
Vortag anzuknüpfen. Das Wetter spielte ebenfalls mit und mit Bayern wartete ein
direkter Tabellennachbar auf uns. Jedoch erwischte uns ein typisches erstes
Spiel und die stark aufspielenden Bayern gewannen souverän mit 3:13.
Im vorletzten Spiel
wartete mit Hessen ein weiterer Podestanwärter auf uns. Unbeeindruckt von der
Niederlage gegen Bayern wurden noch einmal alle Kräfte gebündelt und das Spiel
wurde konzentriert angegangen. Nach zwei durchwachsenen Aufnahmen zu Beginn,
ging es konzentriert weiter. Mit einer grandiosen letzten Aufnahme (zwei
Tauscher und drei sehr gut gelegte Kugeln) konnte die Begegnung mit einer 5er
Packung gewonnen werden. Der Podestplatz schien sicher, da wir Hessen jetzt
hinter uns hatten.
Spielverlauf: (1:0-1:1-3:1-5:1-5:3-8:3-13:8)
Im
letzten und entscheidenden Spiel hieß der Gegner Rheinland-Pfalz. Da
Niedersachsen bereits als JuLäMa Gewinner feststand, ging es für uns um Platz 2
oder 3. Mit einem Sieg und einer zeitgleichen Niederlage von BaWü gegen Hessen,
war ein 2. Platz möglich. Die Hessen schienen ihre Aufgabe per
Gedankenübertragung verstanden zu haben und konnten sich mit 7:0 absetzen,
während sich bei uns ein unglücklicher Start entwickelte und die Pfälzer ein
3:10 Polster aufbauen konnten. Wie gegen Ost drehten wir wieder auf allen
Positionen und waren uns einig, den Sieg noch holen zu wollen. In der
Zwischenzeit entwickelte sich auf der Nachbarbahn zwischen Hessen und BaWü ein
heißer Kampf um den letzten Sieg. Wir konnten unseren Rückstand zwar auf 7:11
verringern, verloren dann aber doch etwas unglücklich mit 7:13 in der folgenden
Aufnahme.
BaWü konnte sich nach einem spannenden Spiel gegen die Hessen durchsetzen
und sicherte sich somit Platz 2 in der Gesamtwertung. Durch unsere Niederlage
und den zeitgleichen Sieg der Bayern ging der 3. Platz ebenfalls in den Süden.
Für NRW blieb somit der 4. Platz. Unterm Strich war es trotzdem ein super
Wochenende mit starken Leistungen. Es hat mir Spaß gemacht euch zu Coachen und
bin stolz auf eure Leistungen, trotz des nicht ganz so tollen Boulewetters.
Macht weiter so, eure Entwicklung ist Klasse!