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Länderpokal 2025 |
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| Vorschaufotos - Fotos: BPV NRW | ||||||||||||||||
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| Länderpokal 2025 in Gersweiler | 15. - 16.11.2025 |
Herzlichen Glückwunsch an den Gewinner BaWü!
Den Silberrang belegt RheinlandPfalz.
NRW erreicht den 3. Platz, gemeinsam mit Saarland und Hessen.
Der DPV, insbesondere Thomas Schorr, hat es wieder hinbekommen, vor der Halle in Gersweiler ein beheiztes Zelt aufzubauen. Dort fanden 10 der 25 Partien statt. Vielen Dank an die Organisatoren für die guten sportlichen Voraussetzungen bei einer der wichtigsten Veranstaltungen im DPV Kalender.
Des weiteren vielen Dank an die Turnierleitung, die Schiedsrichter (aus NRW Thomas Schnurr und Melanie Dyrla) und wie immer an Dagmar, die für das leibliche Wohl sorgte.
Die neue Kaderbetreuerin Caro Niermann sorgte für einen reibungslosen organisatorischen Ablauf des gesamten Wochenendes. Danke!
Voller Vorfreude und Zuversicht sind wir als NRW Team alle am Freitag nach Saarbrücken - Gersweiler gereist. Ein Großteil der Mannschaft konnte so früh ankommen, dass die SpielerInnen sich am Nachmittag schon einspielten und mit dem Boden vertraut machten. Der Rest kam zum gemeinsamen Abendessen dazu. Bei Pizza und Pasta bildete sich ein sehr guter Teamspirit.
Samstagmorgen ging es früh nach Gersweiler. NRW spielte die erste Begegnung im Zelt. Das Einspielen fiel aufgrund der beengten Verhältnisse leider etwas kurz aus.
Senioren 1 (Coach Malte)
Nichtsdestotrotz
konnten wir letztendlich beide Spiele gewinnen (13-11 gegen Bayern , 13-10 gegen
Rheinlandpfalz). Im anschließenden Spiel gegen den LV Ost konnten wir gegen
einen gut aufspielenden Gegner unsere Kugeln nicht in gewohnter Weise ins Spiel
bringen und lagen schnell 0-9 zurück. Trotz einer Auswechselung ging die Partie
dann am Ende 8-13 verloren. Eine durchaus unerwartete Niederlage. In der
anschließenden Teambesprechung konnten ein paar entscheidende Veränderungen in
die Wege geleitet werden.
Im folgenden Spiel gegen Hessen wurden wir nach einem sehr starken Spiel leider erneut besiegt. Letztendlich haben wir das Spiel mit einer schwachen Aufnahme knapp zu 11 verloren. Wir haben über beide Tage immer versucht, das Heft des Handelns in der Hand zu behalten. In diesem Spiel sind wir mit 6 Punkten bestraft worden. Für mich war Hessen 1 der stärkste Gegner, den wir auf dem Länderpokal hatten und am Ende war es alles andere als überraschend, dass die Hessen sich den Titel des besten Senioren 1 Teams sicherten.
Trotz unserer erneuten Niederlage konnten wir diesem Spiel viele positive Aspekte abgewinnen und die restlichen Spiele am Samstag gegen Berlin (13-7) und den LV Nord (13-2) sicher zu unseren Gunsten gestalten.
Am Sonntagmorgen ging es dann noch etwas früher los. Wir konnten den Schwung von Samstag Abend mitnehmen und unsere Spiele gegen Niedersachsen 13-6 und den Lokalmatadoren aus dem Saarland 13-12 gewinnen.
So standen wir vor der letzten Runde bei 6-2 Siegen.
Wir waren mit dem Ziel 7-2 Siege zu holen angereist, das konnten wir mit einem Sieg gegen BaWü immer noch erreichen. Eine gute Chance, das Spiel zu beenden wurde von uns leider nicht genutzt und am Ende verloren wir unglücklich 9-13.
Fazit: Wir haben das uns selbst gesteckte Ziel knapp verfehlt. Ich denke aber, dass wir als Senioren 1 Team mit dem erreichten Ergebnis in einem guten Starterfeld zufrieden sein können.
Senioren 2 (Coach Roland)
Bei den Senioren 2
musste im Vorfeld Lukas krankheitsbedingt ersetzt werden, Moritz Leibelt wurde
dafür nachnominiert.
Einem gelungenen Start mit 2 Siegen gegen Bay und RhPf folgten allerdings Niederlagen gegen Ost, Hess und Berl. Die letzte Begegnung vom ersten Spieltag konnte gegen Nord souverän gewonnen werden.
Am 2. Tag gingen die ersten beiden Partien gegen NiSa und Saar trotz ansehnlichem Spiel verloren. Den Abschluss bildete ein verdienter Sieg gegen BaWü.
Insgesamt eine ansprechende Leistung mit Steigerungspotenzial.
Frauen (Coach Berthold)
Das Frauen Team trat mit
Anna Bohnhoff, Carolin Niermann, Julia Reimers und Daniela Schupp an.
Am Freitagabend traf man sich nach dem Essen zu einer ausgiebigen Besprechung. Hier wurden sowohl organisatorische Details als auch eine Mannschaftsstrategie besprochen.
Samstagmorgen ging es gegen Bayern los. Von Anfang an spürte man die Nervosität beider Teams. Es entwickelte sich ein sehr enges Spiel, das nach regulärer Spielzeit von 60 Minuten 7-7 stand. In den beiden Zusatzaufnahmen verloren wir unglücklich 9-10. Eine vermeidbare Niederlage.
Im zweiten Spiel ging es in der Halle gegen Rheinland-Pfalz. Nach einem etwas schwächeren Beginn lagen wir schnell 3-7 zurück. Ein Wechsel sollte uns auf die Siegerstraße bringen. Dies gelang sehr gut, wir konnten das Spiel drehen und 13-11 gewinnen. Im Anschluss dominierten wir das Spiel gegen Ost und gewannen 13-2. Wir versuchten in allen Partien unser Spiel zu spielen und nicht nur auf den Gegner zu reagieren. Das gelang eindrucksvoll gegen Hessen mit 13-6. In der Begegnung gegen Berlin verloren wir immer mal wieder den Faden und mussten in die Zusatzaufnahmen. Beim Spielstand von 10-9 in der letzten Aufnahme hatten wir einen schwachen Moment und verloren so 10-13. Im letzten Spiel des Tages ging es wieder ins Zelt, jetzt gegen LV Nord. Leider war es schon sehr kalt und der Boden recht feucht. Das Spiel konnte aber nach engem Beginn souverän mit 9-6 gewonnen werden. Somit hatten wir ein 4-2 am Ende des Tages auf dem Konto.
Für den Sonntag nahmen wir uns vor, alle drei Spiele zu gewinnen, mit der Möglichkeit, bestes Damenteam zu werden. Gegen Niedersachsen erwischten wir einen schwachen Start und verloren trotz Auswechselung die F 8-13. Diese Niederlage passte nicht in unser Konzept. Nach einer kurzen Besprechung ging es für die letzten beiden Partien wieder ins Zelt. Der helle Steinboden dort kam uns sehr gelegen. In beiden Spielen spielte das Team ein fast perfektes Boule. Wir hatten die Gegner jederzeit im Griff und gewannen gegen Saar 13-6 und gegen BaWü 11-5.
Fazit: Mit 6-3 wurden wir zweitbestes Damenteam.
Espoirs (Coach Britt)
Die Espoirs Nele Schnurr,
Jonas Madai, Carlotta Beck und Silvana Lichte hatten einen etwas holprigen
Start. Am Samstagmorgen konnten sie ihre Leistungen noch nicht vollständig
abrufen, sodass die Partien gegen Bayern (6-13), Rheinland-Pfalz (7-13) und Ost
(10-13) verloren gingen. Doch dann hatten sie sich gut eingespielt, harmonierten
sehr gut miteinander und gaben keine Partie mehr ab. Im letzten Spiel gewannen
sie souverän mit 13-6 gegen BaWü.
Fazit: Mit 6-3 gewonnenen Spielen sind wir am Ende des Wochenendes zufrieden
Jugend (Coach Fidai)
Die Jugend erreichte mit
Alina Kettner, Mathis Schulz, Mika Bühler und Gustav Ebbing ein 5-4.
Gustav Ebbing als jüngster Spieler fand sich gut in das Team ein und spielte gemeinsam mit den anderen ein starkes Wochenende.
Starke Ergebnisse (13-0 gegen Ost) wechselten sich mit engen Partien ( Berlin 12-13 oder 11-13 gegen RhPf) ab, die auch durchaus hätten gewonnen werden können. Ein sehr enges Spiel gab es auch gegen Nord, das am Ende 13-12 für uns ausging.
Die vier verstanden und unterstützen sich gut und brachten eine gute Teamleistung.
Die unterschiedlichen Ergebnisse erklären sich damit, dass der Rechner nur mit Ergebnissen mit 13 rechnen kann. Somit mussten manche Ergebnisse angepasst werden.
Das Gesamtergebnis kann man mit einem lachenden und einem weinenden Auge sehen.
Wir haben gegen den Titelträger BaWü und den zweiten Rheinland-Pfalz gewonnen!
Sieht man sich die Ergebnisse dieses Länderpokals an, erkennt man, dass es gereicht hätte, ein einzelnes Spiel mehr zu gewinnen, um alleiniger Dritter zu sein. Bei einer Runde, die mehr gewonnen worden wäre, hätte es sogar zum Titel gereicht.
Hätte, Wenn und Aber… Ich werde weiterhin den Kader leistungsorientiert zusammensetzen und trainieren. Auch neue Spielerinnen und Spieler sollen den Kaderpool bereichern und leistungsstark machen, um vielleicht schon im nächsten Jahr Titelträger zu werden.
Berthold Ulrich
Landescoach BPV NRW