Boule und Pétanque Verband Nordrhein-Westfalen e.V.

Sport Jugend NRW beim BC Krefeld

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Faszination beim "Hammer werfen", einer typisch "krefeldschen" Disziplin, die wie man unschwer erkennen kann alle Spieler in ihren Bann zog.
 
Vorschaufotos - Fotos: Alle Fotos sind vom BC Krefeld (verschiedene Fotografen) zur Verfügung gestellt worden
Teilnehmertafel: 220 Jugendliche aus 12 verschiedenen Ländern verewigten sich darauf!
v.l.n.r.: Bürgermeister der Stadt Krefeld: Bernd Scheelen, Vizepräsident des BPV NRW: Berthold Perret, stellvertretender Vorsitzender des Stadtsportbundes: Bruno Zohren, Vorsitzende BC Krefeld: Jannis Papadaniel
Hartmut Franken und Jannis Papadaniel, Vize- und Vorsitzender des BC Krefeld nach Empfang der Ehrung durch den Stadtsportbund.
Nicht Japanerinnen, nein vielmehr Chinesinnen bannten ihre Eindrücke auf Celluloid um diesen gelungenen Tag in guter Erinnerung zu behalten.
Bei der Einschreibung nahmen Wolfgang Stracke (PR-Beauftragter des BC) und Anke Marona die Meldungen der Spieler/innen entgegen.
Wild gemischt, aber wie man sieht durchaus konzentriert gingen die Jugendlichen an ihre Aufgabe heran.
Wie man sieht können sich auch Anfängerinnen riesig über einen eingefahrenen Sieg freuen. In diesem Fall kämpften zwei polnische Damenteams mitreißend um die Punkte.
Faszination beim "Hammer werfen", einer typisch "krefeldschen" Disziplin, die wie man unschwer erkennen kann alle Spieler in ihren Bann zog.
Ein gemischtes Triplette! 2 Chinesinnen und 1 Russin vereint in einer Mannschaft. Wie schön wäre es, wenn es nicht nur im Sport so gut funktionierte!
Der Festplatz! Essen und Trinken standen sicherlich auch im Mittelpunkt, aber mindestens genau so wichtig waren die Tanzfläche und das "Hammer werfen"!
Schon während des Bouleturnieres, konnten die ersten Hammerwerfer ihr Geschick unter Beweis stellen.
Diese junge namentlich unbekannte Rumänin war die Siegerin des Tages.

 
Bericht der WZ (Westdeutsche Zeitung) Ausgabe vom 09.08.2003
von Wilfried Tokarski
 

200 Jugendlichen übten sich im Boule

Aus dem Feriencamp in Hinsbeck kamen die Teilnehmer auf die Krefelder Anlage

 

Krefeld/Nettetal. 200 Kinder und Jugendliche gingen in Krefeld auf "Schweinchenjagd". So nennt man im Boule-Sport die farbige aus Hartholz bestehende Zielkugel mit einem Durchmesser von etwa 30 Millimetern. Besuch in ungewohnter Stärke und Altersstruktur hatte der Boule-Club Krefeld auf seinem Vereinsgelände an der Alten Gladbacher Straße: Jungen und Mädchen im Alter zwischen 12 und 15 Jahren aus Bulgarien, China, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Rumänien, Russland, Serbien-Montenegro, Tschechien, Weißrussland und Deutschland. Sie machten dort einen Abstecher von Hinsbeck aus. Denn dort, im Feriendorf, veranstaltet im Auftrag der Stiftung Mercator GmbH die Jugend des Landessportbundes ((LBS) Nordrhein-Westfalen für sie bis zum 21. August ein internationales Sommercamp. Dabei nehmen die Jugendlichen aus Europa und Asien die Völkerverständigung selbst in die Hand. Drei Wochen lang leben, singen, lachen und spielen sie miteinander, treiben Sport, tauschen sich in den Camp-Basis-Sprachen Englisch, Russisch und Deutsch aus und lernen sich so besser kennen. Campleiterin Anke Marona (LSB): "West- und Osteuropa rücken näher zusammen. Ein besseres Wissen über andere Völker ist ein erster Schritt zum Abbau von Vorurteilen und Missverständnissen. Seit 1984 hat die Sportjugend NRW über 35 multinationale Jugendlager durchgeführt."

In der ersten Woche stand das Ruhrgebiet mit Bergbaugeschichte, Sportkultur und Industriedenkmälern auf dem Programm. Der 14-jährige Chinese Lai Zsian : "Schalke-Arena was great." Krönender Abschluss war der Besuch beim Krefelder Boule-Club. Dort hatten alle Teilnehmer gleichzeitig die Möglichkeit, Boule selbst auszuprobieren und Lust auf diese immer zunehmend beliebtere Sportart zu bekommen, um sie später in ihren Heimatländern bekannt zu machen.

Der Vorstand des Boule-Clubs mit Jannis Papadaniel, Hartmut Franken, Jugendleiterin Christina Kruse sowie 35 weitere Mitglieder hatte die in einem Wäldchen eingebettete Anlage fein herausgeputzt, so unter anderem mit den Nationalflaggen der einzelnen Länder. Die Jugendlichen Teilnehmer konnten sich auf einer großen Tafel verewigen. Bürgermeister Bernd Scheelen begrüßte die unter Schatten spendenden Sonnendächern sitzenden Junge Leute. Weitere Grußworte gab es von Berthold Perret, Vizepräsident des Landes-Petanque- und Boule-Verbandes sowie von Bruno Zohren vom Stadtsportbund. Zünftige Kost zum Finale in Krefeld: Zur Grillfete gab's Hotdogs.