Triplette DM 2018 in Berlin: Erfolg auf ganzer Linie! |
19.06.2018 |
Die
Poule-Runde Bei strahlendem Sonnenschein und auf einer vom ausrichtenden
Verein in allen Belangen hervorragend präparierten Anlage starteten die ersten
Spiele pünktlich um 10 Uhr. Für NRW lief es von Anfang an ziemlich gut.
Lediglich acht Teams mussten im ersten Poule-Spiel eine Niederlage verkraften
und hatten somit schon im zweiten Spiel ein „Endspiel“ ums Weiterkommen vor der
Brust.
Zwei unserer Teams schafften dies leider nicht. NRW 11 Petra Dedy,
Bernd Lubitz und Michael Moos erwischten einen rabenschwarzen Tag und verloren
auch ihr zweites Spiel. Dass sie als eine der wenigen Mannschaften in der Halle
spielen mussten, war sicherlich nicht förderlich. Auch NRW 21 Maria
und Friedel
Bielendorfer mit Dirk Bodewein verloren ihr zweites Spiel. Sie mussten sich der
Mannschaft NiSa 11 um Doublette-Meister Till-Vincent Götze geschlagen geben.
Ihr zweites Spiel gewannen neun, der bereits im ersten Spiel erfolgreichen
NRW-Teams und konnten sich schon zurücklehnen und auf ihre Spiele in der ersten
KO-Runde einstellen.
Es mussten also 12 Mannschaften in die Barrage, darunter
auch die gesetzten Top-Teams NRW1 und NRW 3, die aber beide mit klaren Siegen
das Weiterkommen klar machen konnten. Schlechter lief es für NRW 5. Die
DM-Neulinge Heike und Ulf Razak mit Ersatzspieler
Brabu Büttner unterlagen knapp
Hessen 6. NRW 12 Axel Saeger, Graziano Cechetti
und Konstantin Beregow, alle bei
ihrer ersten DM ereilte das gleiche Schicksal. Die drei unterlagen BaWü 32.
Genauso NRW 16. Reinhard Stolberg, Denis-René Grunenberger
und Thomas
Lewtschanyn unterlagen bei ihrer ersten DM in der Barrage Ost 3. Auch NRW 13,
Bernd Motte, Jürgen Mügge und Berthold Ulrich
konnten ihre Barrage gegen Hessen
12 nicht gewinnen und fanden sich im B-Turnier wieder. Außerdem NRW 18 Georg
Vogelsang, Martin Wieklik und Markus Vormann
(gegen BaWü 4) und NRW 19 Georgios
Dimitriadis, Fred Bisschop und Johannes Stürznickel
(gegen die späteren
Viertelfinalisten Nisa 2) verloren ihre Spiele, wobei letztere noch im B-Turnier
für Furore sorgen sollten!
Als einziges NRW-Team erreichten sie den
Sonntag im B-Turnier und holten sich am Ende mit einem 13:11 im Finale gegen
NiSa 3 (Hanns Wilhelm Götze, Honore Balie und Daniel Rathe) den Sieg! Herzlichen
Glückwunsch! Starke Leistung!
Das 32tel-Finale Hier mussten sechs
NRW-Teams die Segel streichen. NRW 2, die Vizemeister des Vorjahres, Robin
Stentenbach, Florian Korsch und Moritz Rosik
unterlagen unglücklich dem Team
Hessen 1, Florian Hennekemper, Marcus Flattermann und David Dörr
(Bad
Godesberg). Beim Stande von 12:8 und nach einigen vergebenen Möglichkeiten das
Spiel für sich zu entscheiden bekamen die drei einen 5er-Pack zum 12:13. Sehr
schade. NRW 7, Till Varchim, Robert Funke und
Michael Schöttler bekamen es mit
dem für den DPV angetretenen Team NiSa1 (Jan Garner, Pascal Keller und Mika
Everding) zu tun. Da anfängliche Möglichkeiten in Führung zu gehen nicht genutzt
wurden, am Ende leider eine klare Angelegenheit (1:13). Auch für NRW 8 war das
32tel-Finale Endstation. Wilfried Derweil, Willi Friedrichs
und Florian Börger unterlagen Hessen 11 knapp. In einem reinen NRW Duell verloren NRW 14
Thomas
Hauptvogel, André Braus und Eric Groote
gegen NRW 6 mit 7:13. NRW 17 Martin
Wanka, Marcel Backhaus und Daniel Mielke
konnten Nisa 2 nichts entgegensetzen
(4:13). NRW 23, Tobi und Björn Lubitz mit
Mesut Uluocakli boten gegen die
favorisierten Berliner Boris und Dominique Tsuroupa sowie Sascha von Pless eine
klasse Leistung. Vor jeder Menge Berliner Zuschauern und deren Applaus
unterlagen sie am Ende denkbar knapp mit 11:13.
Das 16tel-Finale Wer übersteht den ersten Tag? Immer eine ganz besondere Runde einer DM. Hier
trennt sich die Spreu vom Weizen. Wer gewinnt ist am Sonntag noch dabei und muss
im nächsten Jahr nicht den harten Weg durch die Quali gehen… Abderamrahne
Khoufache, Stefan Eisenhut und Olaf Backhaus
(NRW 06) schafften es leider nicht.
Gegen das stark aufspielende Team und Marcel Bomsdorf (Hessen 11) setzte es eine
derbe 0:13 Niederlage. Für NRW 9, Hannes Möllers, Oussema Barkati
und Minh Tran war gegen die Mitfavoriten Saar 1 (Manuel Strokosch, Torsten Lay und Christoph
Fisch) Schluss (3:13). Ebenfalls schieden aus: Gabi Lehmann,
Mario Göbel und
Bruno Absalon (NRW 10), die den kurzfristigen Ausfall von Marcel Kunz gut
verkrafteten und es bis ins 16tel Finale schafften. 8:13 gegen das
Überraschungsteam Bayern 11. Auch dem Team NRW 24 war der zweite Tag nicht
vergönnt. Carsten Schimmer, Reinhard Steffen und
Ali Mohammed Taher unterlagen dem
späteren Vizemeister BaWü 3 mit 4:13. Stark gespielt und doch verloren hatten
Jasper Schluepen, Max Koch und Jörg Alshut
(NRW 15). Im NRW-Duell gegen Lonken,
Ramon und Probst hatten die drei hoch geführt und beim Spielstand von 11:5, den
Punkt am Boden und Schuss für Schluss. Dann traf Jasper so unglücklich, dass die
drei noch einen Punkt abgaben. Danach lief nichts mehr zusammen und die
Vorjahressieger gewannen noch das Spiel…
Das Achtelfinale Am
Sonntag morgen, wieder bei tollen Pétanque-Wetter ging es weiter mit den
Achtelfinals.
Leider Endstation für zwei weitere NRW-Teams. NRW 20,
Jens
Birkmeyer, Mohsen Dridi und Franz-Georg
Kunze unterlagen nach toller Leistung
den späteren Halbfinalisten Benny Lehmann, Pascal Müller und Martin Held (RhPf
3) mit 10:13. Ein zwei Kugeln mehr und es hätte gereicht. Oliver Sulik,
Marcel
Hoffrogge und Rüdiger Kaiser (NRW 22) konnten nicht an die gezeigten Leistungen
von Samstag anknüpfen und unterlagen wie NRW 10 am Vortag, dem Überraschungsteam
Bayern 11.
Das Viertelfinale Viertelfinale der Triplette DM und
NRW als einziger Landesverband mit noch mehr als einem Team vertreten. Stark!
Es kam zu einem direkten NRW-Duell: NRW 3 , Jimmy Berisha,
Alex Streise und Hermann Streise, Halbfinalist des Vorjahres gegen den quasi Titelverteidiger
gegen NRW 4, Marco Lonken, Sylvain Ramon und
Vincent Probst (für Michi Klein
dabei). Hier setzten sich erstere letztendlich recht ungefährdet mit 13:6
durch und entthronten den amtierenden Meister.
NRW 1 gegen Hessen 11:
Toufik Faci, Marco Schumacher und Philipp Niermann, die am Samstag erst im 16tel
Finale zu ihrer Form gefunden hatten, ließen nichts anbrennen. Trotz eines 0:6
Rückstandes ließen die drei sich nicht beunruhigen und wurden ihrer
Favoritenrolle in dieser Begegnung gerecht. Am Ende ein nie gefährdeter 13:6
Sieg.
Das Halbfinale Und wieder kommt es zu einem NRW-Duell. NRW
1 gegen NRW 3. Düsseldorf gegen Ibbenbüren. Es wurde zu einem Spiel mit zwei
Gesichtern. Am Anfang eine klare Dominanz der Düsseldorfer mit einer
zwischenzeitlichen 10:5 Führung. Dann steigerten sich die Ibbenbürener
kontinuierlich und kamen auf 9:10 heran und hatten vor Toufiks letzten Kugel
drei gute Punkte am Boden, die Toufik aber nervenstark schlagen konnte und NRW 1
ging mit 11:9 in Führung. Dann wieder eine gute Aufnahme der Ibbenbürener, aber
der Sau-Zug am Ende geriet zu lang. Nullaufnahme. Nach einer weiteren
Nullaufnahme, dann zwei schwache Kugeln von Philipp, ein Loch und ein Casquette
von Toufik. Zum Glück für NRW 1 Marco machte die Aufnahme mit zwei tollen Kugeln
noch mal eng, so dass die Ibbenbürener den Sack nicht zumachen konnten und mit
lediglich einem Punkt aus der Aufnahme gingen.
Dann wurde es richtig wild.
Klarer Kugelvorteil für Ibbenbüren. Toufik spielt mit der letzten Kugel der
Düsseldorfer eine eigene Kugel zum Punkt. Noch vier Kugeln bei Ibbenbüren und
drei Punkte reichen zum Sieg. Hermann, Alex und Jimmy entscheiden sich für einen
Schuss auf die Kugel, mit der Hoffnung, dass eventuell die Sau gehen könnte und
das Spiel dadurch gewonnen wird. Und tatsächlich: Hermann trifft die Sau, die
aber an einer Kugel von Toufik zurückprallt und so dann zwei Punkte, also die 12
und 13 für Düsseldorf am Boden liegen. Nach zwei Löchern von Jimmy muss Alex die
letzte Kugel bringen um nicht das Spiel zu verlieren. Das misslingt. NRW 1 zieht
ins Finale ein und NRW 3 muss sich erneut mit dem dritten Platz zufriedengeben.
Trotzdem einen riesen Erfolg!
Das Finale NRW 01 gegen BaWü 1:0,
4:0, 4:3, 7:3, 8:3, 8:4, 8:7, 11:7, 11:7, 11:11, 13:11 Bis zum Spielstand von
11:7 für die Düsseldorfer lief das Finale eigentlich auf einen mehr, oder
weniger klaren Sieg von NRW 1 hinaus. Leider verpasste es dann Marco Schumacher
in einer Aufnahme knapp die Sau zu ziehen, so dass es „nur“ 11:7 und nicht 13:7
stand. Doch dann konnte Jean-Luc seinerseits in einer Aufnahme trotz eines 2:4
Kugel-Nachteils durch einen gekonnten Sau-Zieher vier Punkte für sein Team
markieren und plötzlich stand es 11:11.
Die letzte Aufnahme: Burkhard
Rudolph legt 70 cm links neben die Sau. Philipp Niermann 40 cm nach hinten
rechts. Treffer Philippe Jankowski. Philipp Niermann 25 cm links neben die Sau.
Loch von Philippe Jankowski. Jean-Luc Testas mit einem Doppelloch auf die Sau.
Burkhard Rudolph zieht dann mit der letzten Kugel die Zielkugel ans Ende der
Bahn. Drei Punkte für BaWü am Boden, aber ca 80 cm Platz. Marco Schumacher
bringt direkt die erste Kugel und die zweite folgt sofort. Sieg!
Deutscher Meister Triplette 2018: Toufik Faci, Philipp Niermann und Marco
Schumacher (NRW 1)
Deutscher Meister. Ein Dritter Platz. Ein Fünfter
Platz. Drei neunte Plätze und ein Sieg im B-Turnier.
Außerdem 16 von 24 Teams
schaffen den Poule und 10 von 24 erreichen das 16tel Finale. D.h. im nächsten
Jahr stellt der Landesverband NRW mit 28 Mannschaften, erstmals mehr Teams als
der Baden-Württembergische Verband. Außerdem wurden 10 Poule-Setzplätze
ergattert. Das ist eine Bilanz die sich sehen lassen kann!
Ich bedanke
mich beim ausrichtenden Verein, sowie bei allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen
für diese gelungene Deutsche Meisterschaft.
Philipp Niermann Teamchef
NRW
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